HR-Studie: Krisenbewältigung und Internationalisierung wichtigste Trends 2013
• Personalexperte Harald Müller: Unternehmen müssen sich entscheiden, ob sie Fachkräfte entlassen oder trotz Krise in langfristige Personalentwicklung investieren
• Die Studie basiert auf einer aktuellen Umfrage der BWA Akademie unter 100 Personalverantwortlichen aus mittelständischen und großen Unternehmen
• Aktuelle BWA-Studie anfordern unter Tel.: 0611/973150 oder E-Mail: team@euromarcom.de
Bonn, 11. Dezember 2012 – Das Personalmanagement steht im Jahr 2013 ganz im Zeichen von Krisenbewältigung und Internationalisierung. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die die BWA Akademie unter 100 Personalverantwortlichen durchgeführt hat. 72 Prozent der Befragten sehen die Krisenbewältigung als wichtigsten Trend an. Dementsprechend muss das Personalmanagement Lösungen zwischen Wachstum und Krise bereit halten. An die zweite Stelle auf der Prioritätenskala für 2013 haben 54 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich) der von der BWA befragten Personalverantwortlichen das Thema Internationalisierung gesetzt. Auf Platz drei folgt mit 51 Prozent die Reduktion der Personalkosten.
„Krisensituationen wie die derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise stellen die Personalabteilungen vor große Herausforderungen“, erklärt Akademie-Geschäftsführer Harald Müller. Unternehmen stehen immer öfter vor der Entscheidung, ob sie Fachkräfte entlassen oder trotz aktueller Krise vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in langfristige Personalentwicklung investieren sollen. Die OECD sieht auch 2013 in der Euro-Krise die größte Bedrohung für die deutsche Wirtschaft und rechnet mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von nur 0,6 Prozent. Dementsprechend erwartet der Personalexperte für 2013 eine Verschärfung der Situation.
Ein weiterer Personaltrend der BWA-Studie sind die Herausforderungen im Arbeitsmarkt, auf die sich die Arbeitssuchenden mehr denn je einstellen müssen (48 Prozent). Auch die engere Zusammenarbeit zwischen Personalabteilung und Führungsetage, um gemeinsam Strategien zu erarbeiten, wird von 42 Prozent der Personalleiter als wichtig erachtet. Immerhin noch 27 Prozent sehen zudem noch Optimierungsbedarf im deutschen Personalwesen. „Die letztgenannten drei Punkte hängen natürlich auch mit dem Thema Internationalisierung zusammen“, so Müller. „Die Anforderungen an den Arbeitsplatz werden zunehmend durch internationale Aspekte geprägt. Eine zukunftsgerichtete Personalstrategie und prozessoptimiertes Personalmanagement sollten ebenfalls eine internationale Komponente beinhalten.“ Der BWA-Geschäftsführer betont, dass es im Personalwesen bereits seit einigen Jahren eine zunehmende Ausrichtung hin zur Internationalisierung gibt. Diese stellt die Unternehmen vor ganz neue Herausforderungen.
Was sind die Trends im Personalmanagement für 2013? (Mehrfachnennungen möglich) in Prozent
1. Das Personalmanagement muss zwischen Wachstum und Krise Lösungen bereit halten 72 2. Internationalisierung 54 3. Reduktion der Personalkosten 51 4. Arbeitssuchende müssen sich mehr denn je auf die Herausforderungen im Arbeitsmarkt einstellen 48 5. Personalabteilung und Führungsetage müssen gemeinsam Strategien erarbeiten 42 6. Prozessoptimierung 27 © 2012 BWA Akademie
*Die Studie basiert auf einer aktuellen Umfrage unter 100 Personalverantwortlichen aus mittelständischen und großen Unternehmen.
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