Unternehmen suchen Geld: Investorensuche und Tagesgeschäft schwer vereinbar
Position, Zielrichtung und Unternehmensethik müssen sich ergänzen
Stuttgart, 4. August 2015 – Unternehmen auf der Suche nach Kapital verfolgen hohe Ziele: Entwicklung von Produktinnovationen, Expansion oder Internationalisierung sind nur einige davon. Doch Tagesgeschäft und Investorensuche sind kaum vereinbar, stellte Matthias Kellermann, CEO der IPO.Plan GmbH fest: „Die Unterstützung durch einen M&A-Berater war der Schlüssel zum Erfolg, da wir trotz 60 Mitarbeiter und vier operativen Gesellschaftern intern kein Know-how für solche Prozesse besitzen und die zeitliche Belastung aus dem aktuellen Tagesgeschäft einfach nicht zu bewältigen gewesen wäre.“ Frank Kraheberger, Partner der Investment- und M&A-Beratung Wert8 aus Stuttgart, übernahm für die IPO.Plan die aufwendige Investorensuche und die Übersetzungsleistung zwischen beiden Parteien. „Der Einstieg eines Investors beinhaltet neben Chancen auf eine erfolgreichere Unternehmensentwicklung jedoch auch Gefahren – bei der Suche sind daher ein paar wesentliche Aspekte zu beachten. Dabei ist es prinzipiell egal, ob der Wunsch-Investor ein VC-Fonds, eine öffentliche Beteiligungsgesellschaft, ein strategischer Investor oder ein Family Office ist“, sagt Kraheberger.
Gleiche Ziele für Gesellschafter und Investor
Die Anlage-Philosophie und Investitionsstrategie des Investors muss zum Unternehmen und den Zielen der Altgesellschafter passen. Es sollte Einigkeit zu den Themen Unternehmensstrategie, Zeithorizont und bei der Exit-Strategie bestehen. Dazu müssen die Unternehmer zunächst die eigenen Ziele kennen: „Die Schaffung von Klarheit und die Einigung zwischen allen Gesellschaftern zur Zukunft unseres Unternehmens und unserer Unternehmensanteile war ein enorm wichtiger Schritt zur Festlegung des gesuchten Investorenprofils“, so Matthias Kellermann, CEO der IPO.Plan GmbH. Im Rahmen dieser internen Willensbildung muss allen Beteiligten auch klar sein, dass ein Investor eine „neutrale“ Sichtweise auf das Unternehmen und auf die handelnden Personen hat – bislang gelebte Freundschaften und Sympathien spielen dabei keine Rolle. „Es werden Managementfähigkeiten der operativ tätigen Gesellschafter gegebenenfalls neu bewertet und zur Absicherung seiner Position verlangt ein Investor entsprechende Mitspracherechte bei operativen und strategischen Unternehmensentscheidungen“, sagt Kraheberger von Wert8.
Mitbestimmung und gemeinsame Zielrichtung
„Als geschäftsführender Gesellschafter war mir die Freiheit, unternehmerische Entscheidungen zu treffen, immer besonders wichtig“, ergänzt Kellermann, „auf der anderen Seite ist es auch verständlich, dass ein neuer Gesellschafter in bestimmten Situationen mitentscheiden möchte.“ In diesem Fall verlief das Projekt sehr erfolgreich – durch umfassende Beratung und Analyse. „Vielfach können Gründer und Unternehmer die Komplexität, die hinter diesem Prozess steckt, vorab nicht richtig einschätzen. Deshalb darf die Arbeit eines Finanzierungsberaters auch nicht nach dem ersten Investoren-Pitch und der Freigabe der Longlist enden. Enden darf sie erst mit dem Notartermin!“, resümiert Kraheberger.
Wert8 (www.wert8.de) mit Sitz in Stuttgart berät Hightech Startups und mittelständische Unternehmen bei der Modellierung und Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle und deren Finanzierung. Die Wert8-Gründer Mattias Götz und Frank Kraheberger verfügen gemeinsam über fast 30 Jahre Erfahrung im Bereich Unternehmensentwicklung und Venture Capital-Finanzierung für Startups und Wachstumsunternehmen sowie im Umgang mit Unternehmern und Investoren. Als Gründungs- und Corporate Finance-Beratung steht Wert8 kapitalsuchenden Unternehmen und Investoren bei der Nutzung von Fördermöglichkeiten und bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen zur Seite. Darüber hinaus ist Wert8 Sparringspartner bei der Vorbereitung von Investorengesprächen und allen strategischen Fragen rund um Innovationsprozesse.
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