Datenschutz im Unternehmen: Sicherheitsexperten fordern ganzheitliche Strategie
· Nach jüngsten Überwachungsskandalen und Sicherheitsrisiken des Internets wird der Ruf der deutschen Wirtschaft nach größtmöglichem Schutz beim Austausch und Speichern geschäftskritischer, vertraulicher Daten immer lauter
· Interview mit Drooms-Geschäftsführer Jan Hoffmeister vereinbaren und aktuelles Datenschutz-Whitepaper von Drooms anfordern unter 0611/973150 oder team@euromarcom.de
Frankfurt am Main, 21. Mai 2014 – Die jüngsten Überwachungsskandale durch Geheimdienste und die vermehrt auftretenden Sicherheitsrisiken des Internets haben die deutsche Wirtschaft mehr denn je für Datenschutz und Cyber-Sicherheit sensibilisiert. Das Bedürfnis nach größtmöglichem Schutz beim Austausch und Speichern geschäftskritischer, vertraulicher Daten ist daher stark angestiegen. Nach Ansicht von Drooms-Geschäftsführer und Sicherheitsexperte Jan Hoffmeister gibt es mehrere geeignete Maßnahmen, um den zunehmenden digitalen Attacken von Cyberkriminellen, der Wirtschaftsspionage durch Geheimdienste und dem Zugriff durch interne oder externe Parteien vorzubeugen. Am effektivsten ist hierbei ein Mix aus organisatorischen Anpassungen, Vereinbarungen und IT-Lösungen. Dazu zählt Hoffmeister unter anderen eine Begrenzung der Zugriffsberechtigten, Verschwiegenheitserklärungen und virtuelle Datenräume wie Drooms.
„Ein vorsichtiger Umgang mit den eigenen Geschäftsdaten ist immer noch der beste Schutz vor Spähattacken und Cybercrime“, betont Hoffmeister. „Jedes Unternehmen sollte sich deshalb genau überlegen, welche Daten überhaupt geteilt werden müssen.“ Wenn dies nötig erscheint, sollte das „Mitlesen“ deutlich erschwert werden. Zum Beispiel müssen die Anbieter von Cloud Services in puncto Datenschutz kritisch geprüft werden. Dementsprechend sollten Firmen nur auf Dienstleister zurückgreifen, deren Server in Ländern mit restriktiven Datenschutzrichtlinien stehen. „So verfügen unter anderem die USA, Japan, Indien und China über kein angemessenes und zu den europäischen Standards vergleichbares Datenschutzniveau“, so Hoffmeister weiter. Als Drooms-Geschäftsführer legt Hoffmeister großen Wert auf hohe Sicherheitsstandards: „Daher stehen unsere Server, die wir für unseren virtuellen Datenraum verwenden, ausschließlich in Deutschland und in der Schweiz.“ Zudem sollte geprüft werden, ob eine Konzernverbindung des Cloud-Anbieters zu den USA besteht. Was viele nicht wissen: Der Patriot Act erlaubt – unter bestimmten Umständen – den Zugriff für US-Behörden nicht nur auf die US-Unternehmen mit Sitz in den USA, sondern auch auf ihre in der EU sitzenden Tochtergesellschaften.
Unternehmen sollten darüber hinaus auch organisatorische Vorbereitungen treffen, um den Kreis der Personen, die Zugriff auf vertrauliche Dokumente und Informationen haben, zu reduzieren beziehungsweise möglichst klein zu halten. Hierbei gilt es, interne und externe Zugriffsberechtigte durch Schulungen für das Thema zu sensibilisieren und durch Verschwiegenheitserklärungen zur Einhaltung von Daten- und Geheimnisschutzregeln zu verpflichten. Mit Hilfe von ausgefeilten Berechtigungskonzepten können Firmen zudem festlegen, wer auf welche Daten zugreifen kann, wer Unterlagen nur ansehen und wer darüber hinaus diese auch ausdrucken oder bearbeiten kann. Um digitale Attacken durch Cyberkriminelle beim Austausch vertraulicher Firmendaten ausschließen zu können, sollten Unternehmen, wenn möglich, nicht auf browser-, sondern auf App-basierte Applikationen zurückgreifen. Die jüngste Sicherheitslücke des Internet Explorers hat wieder einmal gezeigt, wie anfällig Webbrowser sind.
„In einer globalen und digitalen Geschäftswelt müssen vertrauliche Informationen dedizierten Personenkreisen intern und extern an Plätzen rund um den Globus zugänglich gemacht werden“, schildert Hoffmeister die Problematik. „Gerade Transaktionen, bei denen sehr viele geschäftskritische Daten ausgetauscht und geprüft werden müssen, sind attraktive Ziele für Wirtschafsspionage.“ Zu den für die Ausspähung interessanten Unterlagen gehören vor allem sensible Vertrags- und Kundendaten, zum Beispiel für Ausschreibungen. „Die Kenntnis von diesen Angebotsinformationen und Insider-Wissen kann für Mitbewerber erfolgsentscheidend sein“, fügt Hoffmeister hinzu. Darüber hinaus sind beispielsweise auch Konstruktionspläne von Maschinen und Produkten, interne Geschäfts- und Vertriebsstrategien, Informationen über die Zusammensetzung von Medikamenten, Forschungsergebnisse, Management-Gehälter und die Kommunikation von Geschäftsleitung und Führungsgremien von Interesse.
Drooms (www.drooms.com) ist einer der führenden Anbieter von Secure Cloud-Lösungen in Europa. Der Software-Spezialist ermöglicht Unternehmen den kontrollierten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten über Unternehmensgrenzen hinweg. Vertrauliche Geschäftsprozesse, wie gewerbliche Immobilienverkäufe, Mergers & Acquisitions, NPL-Transaktionen oder Board Communication werden mit Drooms sicher, transparent und effizient abgewickelt. Zum Kundenstamm gehören weltweit führende Immobilienunternehmen, Berater, Kanzleien und Konzerne wie die Metro Group, Evonik, Morgan Stanley, JLL, JP Morgan, CBRE, Heuking oder die UBS.
Weitere Informationen: Data Room Services GmbH, Eschersheimer Landstr. 6, 60322 Frankfurt, Tel.: 069 / 478640-0, Fax: 069 / 478640-1, E-Mail: office@drooms.com, Internet: www.drooms.com
Pressereferentin: Ilka Großecappenberg, E-Mail: i.grossecappenberg@drooms.com
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel.: 0611 / 973150, E-Mail: team@euromarcom.de, Internet: www.euromarcom.de
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