Crowdfunding statt Aktienkauf: Bundesbürger fördern eigene Wirtschaft
www.bestbc.de ist die Plattform für Startups, Menschen und Kapital
Frankfurt, 28. November 2012 – Fünf Billionen Euro – die liquiden Spareinlagen der Bundesbürger sind so hoch wie nie. Neben Sparkonten und Festgeldern sind immer noch Aktien die Anlageform der Wahl – und gleichzeitig mit hohem Risiko verbunden. Dem gegenüber stehen alleine im ersten Quartal 2012 rund 128.000 Gründungen innovativer Unternehmen, die zu größten Teilen ohne wirtschaftliche Förderung auskommen müssen: „Aktuell verlassen wir uns ausschließlich auf Konzerne und die Politik, wenn es um die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes geht. Dabei horten wir unser Geld – und machen so ausschließlich die Banken fett“, mahnt Carsten Höck, Geschäftsführer der Crowdinvesting-Plattform bestBC (www.bestbc.de). Crowdfunding – die Finanzierung von Menschen für Menschen – schließt dabei die entscheidende Förderungslücke, die jungen Unternehmern von Banken und Großinvestoren aufgezwungen wird. Vor allem Deutschland hinkt hier im internationalen Vergle ich hinterher – nur wenige Initiativen haben sich die Förderung solcher Firmen auf die Fahnen geschrieben.
Wenig Mut zum Neuen haben auch die Bürger: „Anleger haben sich viel zu sehr daran gewöhnt, den von Banken offerierten Produkten zu vertrauen, statt dem eigenen Instinkt zu folgen. Bei Aktienkäufen und –verkäufen ist das noch am ehesten gegeben – hier ist jedoch meist nur die Beteiligung an einem statischen Konzern möglich. Vor allem Startups jedoch sind dynamisch und können unternehmerischer geführt und erfolgreich gemacht werden“, so Höck weiter. Mit stillen Beteiligungen werden solche Unternehmen gefördert, die unmittelbar für die Zukunft entscheidende Beiträge leisten und die bei Banken keinerlei Förderung erfahren. Als Crowdinvestor kann man zudem ganz nah am Unternehmen quasi „mitmachen“. Man kann sich einbringen und so das junge Unternehmen mitgestalten. Darüber hinaus sind für Anleger die Renditen attraktiv – wobei auch hier wie bei einem Aktienportfolio Anteile an mehreren Unternehmen gekauft werden sollten. Die auf bestBC vorgestellten Unt ernehmen werden zunächst durch einen unabhängigen Expertenrat überprüft – nicht jede Idee wird angenommen, erklärt Höck. Fünf Experten aus unterschiedlichen Branchen müssen zunächst ihr „Go“ geben.
Zudem sei es mit Geld allein nicht getan – ein Grund, warum bei Venture Capital-Beteiligungen häufig Pleiten vorkommen, allen voran im Online-Bereich. „Hier zählt für klassische Investoren das schnelle Geld. Nachhaltigkeit ist jedoch wichtiger, und auch die Förderung durch Wissen“, sagt Carsten Höck. Ein Mentorenprogramm setzt den Startups erfahrene Unternehmer, Rechts- oder Marketingexperten an die Seite. Auch die Mentoren sind unabhängig – einzigartig in Deutschland. Aktuell werden zwei Projekte finanziert, die klare Gewinnaussichten versprechen. Im Zeitalter des Mediensterbens bietet beispielsweise Sellnews (www.sell-news.com) ein Internet-Auktionshaus für Bild- und Filmaufnahmen, die für Medien sofort für die Nutzung zur Verfügung stehen. „Ein innovatives Modell, das den Bürgerjournalisten der Bild-Zeitung weiterdenkt – und dessen Arbeit den professionellen Journalisten zugänglich macht. So kann eine Notlandung im Hudson River sofort und problemlos verfügbar gemacht werden, inklusive aller Rechte“, fasst bestBC-Mitinitiator Höck zusammen.
bestBC (www.bestbc.de) ist eine Crowdinvesting-Plattform, die Menschen, Kapital und Know-How verbindet. Projekte werben hier um Investoren, die mit Summen zwischen 250 und 10.000 Euro Teilhaber an einem jungen Unternehmen werden wollen. Für Investoren ist die Sicherheit dabei groß: Ein unabhängiger Expertenrat überprüft alle Projekte, bevor Investoren Geld einbringen können. Mit einem umfangreichen Mentorenprogramm unterstützt bestBC zudem die jungen Unternehmen mit Wissen und Erfahrung. Als aktives Mitglied des Deutschen Crowdsourcing Verbands e.V. und des European Crowdfunding Network ist bestBC auch europaweit in der Förderung der Wirtschaft von morgen engagiert.
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