Maschinenbau: IP-Abwanderung durch Personalabwanderung verhindern
Knowledge Base hält Konstruktionswissen im Unternehmen und ermöglicht Ähnlichkeitssuchen unter Bauteilen
Dortmund/Herten, 9. Mai 2012 – Auch im deutschen Maschinenbau sorgt der „Brain Drain“ für Verdruss. Qualifiziertes Personal wandert aus Unternehmen ab, wechselt den Arbeitgeber oder geht sogar ins Ausland. Oft wandert damit auch teures Fachwissen ab, mit Schwerpunkt in Abteilungen ohne Speicherung des Wissens. Nur wenige Unternehmen nutzen eine Knowledge Base, um Wissen zu konservieren, so Dr. Christian Klimmek, Geschäftsführer der Dortmunder SimuForm GmbH (www.simuform.de). Mit einer umfassenden Software-Suite verhilft das Unternehmen den Entwicklungsabteilungen im Maschinenbau, das Wissen aus den Konstruktionsabteilungen zu halten und systematisch wieder zu nutzen.
Vor allem in der deutschen Vorzeige-Branche Maschinen- und Anlagenbau wird der Schaden hoch eingeschätzt, da Unternehmen flächendeckend vorhandenes Wissen nicht vernetzen und nutzbar machen: „Oft wandert damit das Entwicklungs-Know-How zu einer bestimmten Baugruppe mit dem jeweiligen Mitarbeiter ab. Wenn dann im Unternehmen eine Lücke entsteht, fallen teure Mehrfachkonstruktionen an“, so Dr. Christian Klimmek. Sind zwar PDM- und ERP-Systeme selbstverständlich, um Daten aus allen Unternehmensbereichen zu vernetzen, werden oft CAx-Daten dezentral auf verschiedenen Servern gespeichert. Auch abteilungsübergreifend ist der Austausch gering, stellen die SimuForm-Experten häufig bei der Implementierung fest. Dabei bietet eine Ähnlichkeitssuche innerhalb der SimuForm GeoSearch-Suite das Potential, deutlich schneller und umsichtiger zu konstruieren.
Die Knowledge Base in Form einer Lösung wie die SimuForm GeoSearch-Suite können die Ingenieure über das System Ähnlichkeitssuchen durchführen. Anhand der Suchparameter listet und visualisiert die Software ähnliche Bauteile oder Bauteilabschnitte als 3D-Suchergebnisse. Der Suchprozess ist dabei unabhängig von der geographischen Position der Server – die Software arbeitet auch standortübergreifend. Während der Implementierung werden die verschiedenen Laufwerke und Datensätze automatisch indexiert und stehen zur Verfügung. „So kann zwar nicht verhindert werden, dass ein Mitarbeiter sein gedankliches Know-How mitnimmt, alle bestehenden Entwicklungen aber stehen weiterhin zur Verfügung. Auch neue Mitarbeiter können so den Datenbestand der kompletten Konstruktionshistorie nutzen“, so Klimmek von SimuForm.
Die SimuForm GmbH ermöglicht mit einer wissensbasierten Software-Suite eine wesentlich beschleunigte und kosten- sowie konstruktionsoptimierte Fertigung von Blechteilen, Werkstücken und Werkzeugen. Die GeoSearch-Suite rund um SimuForm Similia kann innerhalb sämtlicher bereits vorhandener CAx-Daten geometrische Ähnlichkeitssuchen kompletter Bauteile und Baugruppen oder einzelner Teilbereiche durchführen. So erfolgt die intelligente Verknüpfung von Prozessführung, Geometrie für Werkzeug und Bauteil, sowie dem eingesetzten Werkstoff. Durch die KnowledgeBase, die automatisch auch sämtliche Altdaten verknüpfen kann, werden aufwendige Mehrfachentwicklungen vermieden und die vorhandenen Ressourcen können im Zuliefer- und Herstellergewerbe effektiv genutzt werden.
Weitere Informationen: SimuForm GmbH, Doncaster-Platz 5, 45699 Herten, Tel.: 0231 398 189 0, Fax: 0231 398 189 99, info@simuform.de
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel. 0611/973150, E-Mail: team@euromarcom.de
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