Bodo Möller Chemie: Klebezertifizierung ermöglicht weitere Expansion im internationalen Railway-Geschäft
Spezialchemikalienunternehmen erhält für polnisches Anwendungslabor Zulassung nach DIN 6701-2 zum Kleben im Schienenfahrzeugbau
Offenbach am Main, 18. August 2015 – Neue Werkstoffe und Herstellungsprozesse machen die Klebtechnik weltweit zu einer Schlüsseltechnologie in der Fertigung – da bildet auch der Bau von Schienenfahrzeugen keine Ausnahme. Mit der Zertifizierung ihres polnischen Klebstoffanwendungslabors nach DIN 6701-2 hat die Bodo Möller Chemie Group die Weichen für weiteres Wachstum im internationalen Railway-Geschäft gestellt. Nach Angaben von Maciej Nawrot, Geschäftsführer von Bodo Möller Chemie Polen, werden mit der DIN 6701-2 die Qualitätsstandards klebtechnischer Anwenderbetriebe im Schienenfahrzeugbau festgelegt und sichergestellt: „Diese Zertifizierung unterstreicht den hohen Anspruch, den wir an die Qualität unserer Klebeprodukte stellen. Dadurch können wir die Wachstumspotentiale im lukrativen Railway-Markt voll für uns nutzen.“
Fokus im Anwendungslabor liegt auf Transportation und Mobility
Die Bahnindustrie profitiert von der Globalisierung und verzeichnet ein weltweites Wachstum, das laut dem europäischen Branchenverband UNIFE im Schnitt derzeit knapp drei Prozent beträgt. Dementsprechend wichtig ist laut Nawrot der internationale Railway-Sektor für das Spezialchemikalienunternehmen. Seit Anfang 2014 betreibt Bodo Möller Chemie daher ein Klebstoffanwendungslabor im Industrie- und Forschungszentrum Posen (Poznań) in Polen. Der Fokus der Arbeit der Klebstoffexperten vor Ort liegt in der Durchführung zahlreicher Klebstofftests für Branchen wie Transportation und Mobility: Die modernen Klebstoffsysteme und -verbindungen werden auf Aspekte wie Zugscherfestigkeit, Schälfestigkeit, UV-Resistenz, Leitfähigkeit und Widerstand gegen Korrosion und andere Umwelteinflüsse nach den jeweiligen Rail- bzw. Automotive-Industriestandards getestet.
Zertifizierung stellt Qualitätsstandard beim Kleben sicher
Wie die neuen ICx-Hochgeschwindigkeitszüge und die neue Generation von Regionalzügen der Deutschen Bahn zeigen, kommt dem Leichtbau immer mehr Bedeutung im Waggon- und Zugwagenbau zu. Mit dem steigenden Druck, effiziente Modelle zu entwickeln, rückt vor allem die Kleb- und Fügetechnik im Schienenfahrzeugbau in den Vordergrund. Bei den extremen Ansprüchen an die Sicherheit steht seit Anfang 2010 die DIN 6701-2 als Maßstab fest. Betriebe benötigen eine entsprechende Zulassung, um im Schienenfahrzeugbau klebtechnische Arbeiten ausführen oder beauftragen zu können sowie mit geklebten Produkten handeln oder Dienstleistungen im Bereich Konstruktion oder Auslegung anbieten zu können.
Alle internationalen Filialen der Bodo Möller Chemie Gruppe profitieren von den modernsten Prüf- und Laboreinrichtung im „Science and Technology Park Poznań“: „Durch das neue, auch nach ISO 9001:2008 zertifizierte Labor ist die Bodo Möller Chemie in der Lage, ihr komplettes Angebot noch gezielter an die Bedürfnisse internationaler Kunden anzupassen“, ergänzt Frank Haug, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bodo Möller Chemie Gruppe.
Mit 40 Jahren Erfahrung im Vertrieb von Spezialchemikalien ist die Bodo Möller Chemie GmbH (www.bm-chemie.de) führender Partner namhafter europäischer Chemiekonzerne, darunter DOW Automotive Systems, HB Fuller, BASF und Huntsman Advanced Materials. Zum Produktportfolio des Offenbacher Unternehmens gehören leistungsstarke Klebstoffe auf Basis von Epoxidharz, Polyurethan und Silikon, Duroplasten (Epoxidharze, Polyester, Polyurethan, Silikon), Pigmente und Additive, Textilhilfsmittel, Farbstoffe, Elektrovergussmassen, Werkzeug- und Laminierharze. Durch gezielte Beratung und kundenspezifischen Service vor Ort bieten die Experten von Bodo Möller Chemie ihren Kunden für jede individuelle Anforderung das passende Produkt und die optimale Lösung.
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