Aktuelle Ärztestatistik: kliniken.de lobt positive Entwicklung im Öffentlichen Gesundheitswesen
Strukturwandel als Ansporn: Deutsches Gesundheitssystem nutzt demographischen Wandel und den Wunsch nach neuen Arbeitsmodellen zur Weiterentwicklung
Dortmund, 7. Mai 2015 – Der Ärztemangel beschäftigt seit Jahren die Öffentlichkeit. Viele Ärzte gehen in den Ruhestand, oder ins Ausland. Auf der anderen Seite mangelt es an Nachwuchs: Die Ärztestatistik für das Jahr 2014 fasste Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) zusammen unter: „etwas mehr und doch zu wenig“. Gleichzeitig wünschen sich viele Ärzte flexible Working-Life Modelle und stellen damit bisher gewohnte hierarchische Strukturen in Frage.
Gerade in diesem Strukturwandel sieht das Gesundheitsportal kliniken.de die besten Zukunftschancen für das deutsche Gesundheitssystem. „Positiv stimmt mich, dass Ärzte im Öffentlichen Gesundheitswesen wieder einen Aufschwung erleben, wie man der aktuellen Ärztestatistik der Bundesärztekammer entnehmen kann. Dennoch ist auch noch weiterhin jedes einzelne Bundesland in der Pflicht, um Mediziner in Zukunft zu überzeugen. Möglichkeiten gibt es viele: Berlin sorgt zum Beispiel heute schon für die optimale Vernetzung von Forschung und Lehre. Mecklenburg-Vorpommern möchte mit dem „Masterplan Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2020“ bessere Voraussetzungen für Mediziner in allen Bereichen des Gesundheitswesens schaffen. Diese ersten Schritte sind absolut wichtig für die positive Weiterentwicklung der Gesundheitswirtschaft und den erfolgreichen Kampf gegen den Ärztemangel“, ist David Fickeisen, Leiter von kliniken.de überzeugt.
Die Entwicklung des Ärztemangels
Nicht nur die Optimierung der Strukturen innerhalb der Bundesländer steht momentan an. In Zukunft müssen auch Jungärzte von verschiedenen Fachgebieten und Schwerpunkten der Medizin überzeugt werden, um der Überalterung entgegen zu wirken. Laut der Ärztestatistik der Bundesärztekammer waren im Jahr 2014 gerade einmal 18,3 Prozent von Deutschlands Ärzten jünger als 35 Jahre. (vgl. 1993 mit 26,6 Prozent). Heute liegt das Durchschnittsalter bei Ärzten im Krankenhaus bei etwa 41 Jahren. „Wenn kein Nachwuchs folgt, dauert es nicht lange, bis uns Fach- und Oberärzte und schließlich auch Chefärzte fehlen: In der Klinikhierarchie folgen sie auf die Ärzte. Ohne Chefarzt müssen Kliniken sogar ganze Abteilungen schließen“, warnt David Fickeisen. Dazu kommt, dass viele Ärzte in bestimmten Fachgebieten im Moment gar keine Facharztanerkennung anstreben. Vor allem der Fachbereich Psychologie verliert deshalb momentan an qualifizierten Kräften. Auch auf kliniken.de steigt die Anzahl der Stellenanzeigen weiter an, die qualifizierte Kräfte der Psychologie suchen. Das Stellenportal zeigt nicht nur den momentanen Zustand der Stellenanzeigen und Gesuche, sondern hilft auch mit einer gut sortierten Suchmaschine für die Qualifikation zum Facharzt bei der Suche nach weiterbildungsermächtigten Ärzten.
kliniken.de: Das 1996 von der VIVAI Software AG gegründete Gesundheitsportal www.kliniken.de verzeichnet im Monat bis zu einer halben Million Besucher und bis zu acht Millionen Seitenabrufe und ist als deutsche Stellenbörse für das Gesundheitswesen eine zentrale Anlaufstelle – sowohl für medizinisches Fachpersonal als auch für Patienten, die das für sie beste Krankenhaus suchen. In der Wahl zum besten Jobportal 2013 (Auftraggeber Profilo Rating-Agentur GmbH) wurde kliniken.de zu einer der besten Stellenbörsen Deutschlands gewählt. Mit täglich rund 500 Stellenanzeigen und 300 tagesaktuellen Bewerberprofilen sowie über 10.000 registrierten Nutzern ist kliniken.de eine der größten Karrierebörsen auf dem medizinischen Sektor. Die Datenbank umfasst über 4.600 Kliniken und mehr als 11.200 Pflegeheime sowie 1.500 Lieferanten von Klinikbedarf mit rund 2.450 Produktgruppen.
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