Sehr geehrte Frau euromarcom,
– „Mediengipfel“ für die Verlagsbranche gefordert
– Suchmaschinen-Riese verdient Geld, das den Verlagen zusteht
– Swisscows-Chef Andreas Wiebe möchte Medienbranche stärken
Suchmaschinen wie Google leben vor allem von der Aktualität der Medien und deren Webseiten. Schnell und einfach sind deren Inhalte zu finden – allerdings auch kostenlos. Das sorgt bei Verlagen der klassischen Printmedien mit Online-Sparte schon lange für Verdruss und fehlende Umsätze. „Während die Verlage über Werbung Erlöse zu erzielen versuchen, gibt Google jedoch keinen Erlösanteil an den Contentlieferanten für die Tagesaktualität ab“, sagt Andreas Wiebe, Betreiber der Web-Suchmaschine Swisscows. Die Schweizer Alternative zum US-Datenriesen sieht die Content-Provider als entscheidendes Glied in der Kette des Internet an, zudem arbeitet die Suche über Swisscows komplett anonym und spioniert die User nicht aus.
Verlage liefern bisher „frei Suchmaschine“
Wiebe fordert daher einen „Runden Tisch“ der Verlagsbranche, der in erster Linie ein neues Selbstbewusstsein der Branche und zudem neue Geschäftsmodelle hervorbringen soll: „Im Endeffekt entscheidet der User, welche Suchmaschine die richtigen Antworten bringt. Diese Entscheidung kann sich vor allem dann ändern, wenn bestimmte Inhalte nicht mehr über die Google-Server laufen“, sagt Wiebe. Die Umsetzung sei dabei das kleinste Problem: Technisch kann der US-Datenkrake schnell die Tür zugesperrt werden. Sollten sich also die Medienbranche und mögliche andere Suchmaschinen auf Modelle einigen können, bietet sich den kränkelnden Verlagen eine wertvolle Chance für die Zukunft. Wichtig: „Der User ist entscheidend. Datenschutz ist ein Thema, und aktuelle Informationen das zweite. Hier liegen die Hauptargumente für eine Google-ferne Lösung“, so Andreas Wiebe von Swisscows.
Medienbranche stärken, nicht ausbluten
Nur durch gemeinsame Erlösmodelle lasse sich hier die Branche für digitale Inhalte stützen, denn an der Kostenfrei-Mentalität der Internetnutzer lasse sich nicht viel ausrichten. „Guter Content wird zwar wertgeschätzt aber ehe dafür der Geldbeutel geöffnet wird, muss sich einiges bewegen. Informationsangebote sind heute schon werbefinanziert und bleiben es. Aber auch für digitale Informationen sind Affiliate-Programme oder Ähnliches denkbar. Vor allem aber muss eine Suchmaschine auch die Anbieter des Wertvollsten – der Informationen – an den Erlösen beteiligen“, konkretisiert Andreas Wiebe die Forderung nach einem runden Tisch der Medienbranche.
Swisscows (Swisscows.de) ist die sichere Internet-Suchmaschine aus der Schweiz. Mit Swisscows ist die Websuche anonym, keine Userdaten werden gespeichert oder genutzt. Die strengen Datenschutzvorgaben der Schweiz ermöglichen die sichersten Server ohne Zugriff der EU oder den USA. Neben dem Suchfeld bietet eine Data-Cloud mit aktuellen Themen und Stichworten einen schnellen Zugriff auf Informationen. Die weiteren Funktionen umfassen eine vollständige Web- und Bildsuche, zudem ist Swisscows kindersicher. Erotik- und Pornoseiten sind nicht auffindbar – damit eignet sich Swisscows besonders auch für Kinder und Jugendliche. Swisscows-Betreiber ist die Hulbee AG: das Unternehmen ist auf innerbetriebliche Softwarelösungen für die gezielte Suche nach Geschäftsdaten spezialisiert. Zudem hat sie das Schweizer Preisvergleichsportal Kauftipp.ch entwickelt.
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Anhänge
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Andreas Wiebe, Gründer Swisscows_300dpi.jpg |
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