Kassel, 25. September 2014 – Deutschland hinkt in Bezug auf die private Absicherung gegen die finanziellen Folgen der Pflegebedürftigkeit hinterher. Dies hat eine Langzeitauswertung der Plansecur-Finanzstudien ergeben, die seit 2003 erhoben werden. Die Antworten auf die Frage, ob die Verbraucher ausreichend gegen die erhöhten Kosten im Pflegefall abgesichert seien, erreichten seit 2003 konstant Werte über 80 Prozent für die beiden Kategorien „keine Zustimmung“ und „eingeschränkte Zustimmung“. Im Jahr 2009 lag mit 92,5 Prozent der Höchstwert der jüngeren Vergangenheit. Auch die – seit 2011 öffentlich diskutierte – Einführung der staatlich geförderten Vorsorge („Pflege-Bahr“) hat der Absicherungsform nicht zum entscheidenden Durchbruch verholfen. Bei den Studien 2012, 2013 und 2014 landete die unzureichende Absicherung gegen die finanziellen Folgen der Pflegebedürftigkeit unangefochten auf dem ersten Rang – weit vor Risiken wie einer Unterversorgung bei Tod des Partners, bei Rentenbeginn oder bei dem Einkommensausfall, der aufgrund einer Berufsunfähigkeit oder eines Krankheitsfalls auftritt.
Die Plansecur-Sommerstudie 2014 kann unter presse@plansecur.de angefordert werden.
* Für die Studie haben 69 Finanzberater über ihre Erkenntnisse aus der Beratungspraxis zum Spar- und Anlageverhalten der Verbraucher und über ihre Empfehlungen für die private Vermögensbildung Auskunft gegeben.
Die Plansecur ist eine konzernunabhängige Unternehmensgruppe für Finanzplanung und Vermittlung. Sie bekennt sich seit ihrer Gründung 1986 zu ethischen Grundsätzen. Bundesweit betreuen 190 Berater mehr als 60.000 Kunden. 2012 wurde die Plansecur mit dem Gütesiegel „Ethics in Business“ als Vorreiter ethischen Handelns und 2011 beim Wettbewerb „Deutschlands kundenorientierteste Dienstleister“ mit dem Sonderpreis „Fairness B2C“ ausgezeichnet.
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