Mauritius, Angola, Deutschland, Großbritannien, Japan, Namibia, Österreich, Sambia, Schweiz, Südafrika, 23. Mai 2024 – Am 28. Mai (15:00-16:30 Uhr Central European Time) lädt die internationale Denkfabrik Diplomatic Council mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen zu einem Global Renewable Energy Summit ein. Auf dem Online-Gipfeltreffen stellen führende Marktmitspieler ihre Konzepte für Solar- und Wasserstoffbasierte erneuerbare Energieträger vor.
Der Gipfel ist als öffentliche Diskussionsrunde unter der Leitung von Felix Zuckschwerdt, Head of Mission des Diplomatic Council mit Verantwortung für Ost- und Südafrika, organisiert. Als Diskutanten sind eingeladen: Vandre Spellmeier, German-Angolan Hydrogen Office, H2 diplo (Angola), Frank Obrist, CEO & Founder, Obrist Group (Deutschland/Österreich), Thomas Wu, Board Member, DSE Green Technology Holdings (Proprietary) Ltd. (Namibia), Jonathan Metcalfe, Business Development, Enertrag South Africa (Südafrika), Joel Vogl, CEO & Co-Founder, Infener AG (Schweiz), Dr. Thomas Krimmel, Director, Southern BioPower Ltd. (Sambia), Tumi Leie, Managing Director, Ekapa Energy and Mining (Südafrika), Yasmin Ali, Project Development Manager (Hydrogen), RWE (Großbritannien) und Hans-Henning Judek, Director, Energy Visions Japan Co., Ltd. (Japan).
Bei den erneuerbaren Energiekonzepten steht die Nutzung der Sonnenenergie zur Erzeugung von Wasserstoff im Mittelpunkt. Hierbei spielen Afrika und andere Regionen im Sonnengürtel der Erde eine Schlüsselrolle, weil nur dort die Sonnenintensität ausreichend ist, um die Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse wirtschaftlich zu verwirklichen. Offen bleibt die Frage nach dem Transport des dort hergestellten Wasserstoffs in die Industrienationen. Im reinen gasförmigen Zustand ist Wasserstoff dafür denkbar ungeeignet, weil für den Transport enorme Druckbehälter notwendig wären und die Explosionsgefahr hoch ist. Die dadurch bedingten hohen Kosten und Gefahren lassen Wasserstoff nicht als Ersatz für fossile Energieträger geeignet erscheinen. Indes gibt es Verfahren, den Wasserstoff zu Methanol oder Ammoniak zu verflüssigen, wodurch er über alle bereits vorhandenen Infrastrukturen (herkömmliche Tankschiffe, Waggons, Tanklaster, Pipelines) leicht und kostengünstig zu transportieren wäre („verflüssigte Sonnenenergie“). Doch selbst bei unveränderter Transportinfrastrukturen gibt es enorme wirtschaftliche und politische Herausforderungen zur Verwirklichung einer globalen Methanol- bzw. Ammoniakwirtschaft. Allein die Kosten für den Bau der Energy Plants gehen in die Milliarden Dollar. Investoren dafür stehen dennoch bereit, weil die Transformation der Weltwirtschaft von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern auch Milliarden an Gewinnen verspricht. Diese und ähnliche Themen stehen auf der Agenda des Global Renewable Energy Summit am 28. Mai (15:00 bis 16:30 CET).
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