„ChatGPT und Lamda sind erst der Anfang – Wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert“, Andreas Dripke, Tony Nguyen, Dr. Horst Walther, 200 Seiten, ISBN 978-3-98674-067-2
Frankfurt, 28. März 2022 – Bücher über den Umgang mit ChatGPT entstehen derzeit zuhauf. Das neue Werk „ChatGPT und Lamda sind erst der Anfang – Wie Künstliche Intelligenz unser aller Leben verändert“ von Andreas Dripke, Tony Nguyen und Dr. Horst Walther ist anders, weil es in die Zukunft blickt statt nur den Status quo zu beschreiben. So betont die UNO-Denkfabrik Diplomatic Council, in dessen Verlag das 200-seitige Buch erschienen ist (ISBN 978-3-98674-067-2), die Bedeutung des neuen Werkes.
„Es ist müßig, die heutigen Funktionen und Unzulänglichkeiten von ChatGPT zu beschreiben“, sagt der Autor Dr. Horst Walther, „die Frage lautet vielmehr, wohin uns KI in fünf bis fünfzehn Jahren führen wird?“ Auf diese Frage finden die drei Autoren in ihrem Buch kluge Antworten, die sogar noch weiter in die Zukunft reichen. Dabei geht es sowohl um sogenannte schwache KI, also den KI-Einsatz im Alltag, als auch um starke KI, mithin den Vergleich Künstlicher Intelligenz mit dem menschlichen Denken.
„ChatGPT hat zwar derzeit einen Vorsprung, aber das KI-Rennen hat gerade erst begonnen“, betont Dr. Horst Walther. In dem Buch ist neben dem ChatGPT-Entwickler OpenAI dem konkurrierenden Lamda-Konzept (Language Model for Dialog Applications) von Google ein eigenes Kapitel („Das Imperium schlägt zurück“) gewidmet. Dr. Horst Walther stellt klar: „Das KI-Rennen zwischen OpenAI und Google ist noch völlig offen. Es gibt in der Technologiegeschichte unzählige Beispiele dafür, dass nicht zwangsläufig der erste am Markt gewinnt. Microsoft Office und Apples iPhone stehen exemplarisch für Spätkommer, die dennoch den Markt dominieren.“
Neurocomputer lernen 10.000-mal schneller als der Mensch
Andreas Dripke, Tony Nguyen und Dr. Horst Walther spüren unter anderem der Frage nach, wie Quantencomputer, die auf neuronalen Netzen basieren und sich am menschlichen Gehirn orientieren, die KI-Entwicklung in eine neue Dimension katapultieren können. Als Beispiel wird das System BrainScaleS der Universität Heidelberg herangezogen, das mit vier Millionen Neuronen und einer Milliarde Synapsen ausgestattet ist. Das klingt nach viel, ist aber lächerlich wenig im Vergleich zu den etwa 100 Milliarden Neuronen mit jeweils etwa 10.000 Synapsen im menschlichen Gehirn, insgesamt also rund 100 Billionen Synapsen.
Aber im Gehirn wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit im neuronalen Netz durch die Biophysik der Zellen bestimmt, bei Chips mit neuronalen Netzen ist es die Halbleiterphysik – und die ist schneller. Bei BrainScaleS können die neuronalen Prozesse etwa 10.000-mal schneller ablaufen als im Gehirn. Einen Denkvorgang, für den ein Mensch rund einen Tag benötigen würde, vermag das Computerhirn binnen einer Sekunde zu erledigen. Deshalb können die Neurocomputer rund 10.000-mal schneller lernen als ein Mensch, ein für Künstliche Intelligenz wesentlicher Aspekt.
Auszug aus dem Buch
KI-Entwicklung vergleichbar mit Sprung vom Taschenrechner zum Smartphone
ChatGPT ist mit Stand 2023 in etwa vergleichbar mit den ersten Taschenrechnern in den 1970er Jahren. Die Begeisterung war groß, dass man damit erstmals eine Computerleistung im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand halten konnte. Zuvor hatten die damals noch Rechner genannten Computer zunächst die Ausmaße eines Einfamilienhauses, später waren sie immerhin noch so groß (und so schwer) wie ein Schreibtisch aus Massivholz. Daran gemessen stellten die handlichen Taschenrechner eine Sensation dar. Doch von einem Smartphone der heutigen Zeit, das ungefähr dieselben Ausmaße wie ein Taschenrechner besitzt, war die damalige Technologie so weit weg wie die ersten Menschen, die über offenem Feuer eine Mammutkeule brieten, von den Errungenschaften einer modernen Einbauküche. Dazwischen liegen Lichtjahre. ChatGPT stellt in diesem Vergleich wahlweise das Mammut oder den Taschenrechner dar, während das Smartphone bzw. die Einbauküche stellvertretend für die künftigen Leistungen der Künstlichen Intelligenz stehen.
Das gebratene Mammutfleisch hat sicherlich großartig geschmeckt und die Taschenrechner haben mehrere Schülergenerationen begeistert – genauso wie ChatGPT seit Anfang 2023 wahre, beinahe kindlich-naive Begeisterungsströme ausgelöst hat. Aber wenn man die KI-Entwicklung zu Ende denkt, dann tauchen am Horizont völlig neue Fragestellungen auf, die heute schwer absehbar sind und dennoch dringend adressiert werden müssen. Dass man mit einem Gerät von der Größe eines Taschenrechners eines Tages telefonieren, fotografieren, das gesammelte Wissen der Welt abrufen, einen Kompass mit integrierter Landkarte nutzen oder im Supermarkt würde bezahlen können – das haben damals nur wenige Menschen ansatzweise vorausgesehen; es lag zu weit in der Zukunft.
Doch genau darum dreht es sich in dem Buch „ChatGPT und Lamda sind erst der Anfang“. Wer die Entwicklung extrapoliert, stößt auf manche Überlegung, die als an den Haaren herbeigezogen gelten mag, bis man sich vergegenwärtigt, wie wenig die Taschenrechnernutzer von einst das Smartphone vorausahnen konnten.
„Die Weiterentwicklung der KI befindet sich in vollem Gange, vergleichbar dem gelungenen Versuch, aus den Taschenrechnern von damals ein modernes Smartphone zu machen“, will Dr. Horst Walther den Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft lenken.
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