Datensicherheitsexperte warnt vor Zensus 2022-Risiken wegen US-Cloudnutzung

Detlef Schmuck: „Es ist inakzeptabel, dass der deutsche Staat einen Zensus mit einer US-Cloud durchführt.“

Hamburg, 11. August 2022 – Der Datensicherheitsexperte Detlef Schmuck warnt vor den Risiken bei der Teilnahme am „Zensus 2022“. Der Grund: Die deutschen Behörden arbeiten bei der bundesweiten Daten­erfassung mit dem US-Cloudanbieter Cloudflare zusammen. Dadurch besteht die Gefahr, dass die mit dem Zensus 2022 gewonnenen Informationen teilweise von US-Behörden ausgewertet werden können.

Detlef Schmuck erklärt: „Es ist völlig absurd, dass eine bundesdeutsche Behörde die Bevölkerung unter Androhung von Zwangsgeld dazu auffordert, persönliche Daten beim Zensus 2022 bei einem US-Anbieter offenzulegen. Wer www.zensus2022.de eintippt, wird zunächst mit einem deutschen Server verbunden, den der US-Anbieter Cloudflare hostet. Sogar das SSL-Sicherheitszertifikat ist auf die US-Firma ausgestellt. Erst nach der dortigen Anmeldung wird man auf den sicheren Server der deutschen Behörde weitergeleitet. Das ist absurd, weil die US-Company dadurch sowohl personen­bezogene als auch personenbeziehbare Daten erhält, die sie laut US-Gesetzgebung auf Aufforderung an US-Behörden weiterzugeben hat.“

Nach Einschätzung des Datensicherheitsexperten Detlef Schmuck steht die Nutzung eines US-Clouddienstes ausgerechnet für den Zensus 2022 für das Unverständnis zahlreicher deutscher Behörden für die Datenschutzgesetzgebung. „Alternativlosigkeit als Begründung für ein gesetzwidriges Verhalten anzugeben ist nicht akzeptabel“, sagt Detlef Schmuck. Er verweist darauf, dass es mit entsprechender Planung immer eine DSGVO-konforme Lösung in Europa geben muss. Deutsche Datendienste, darunter der TeamDrive-Dienst von Schmucks eigener Firma TeamDrive Systems GmbH, bieten datenschutzkonforme Cloudservices als Alternative zu US-Anbietern an.  

„Mit einem US-Cloudanbieter ist die gesamte Datenerfassung des Zensus 2022 rechtlich angreifbar“, sagt Detlef Schmuck juristische Schwierig­keiten voraus und fügt resigniert hinzu: „Die in die USA abgeflossenen Daten sind nicht kontrollierbar und für unsere Justiz unerreichbar.“

 

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