Frankfurt, 26. Oktober 2021 – „Ein leidenschaftliches Plädoyer für den Weltfrieden“ nennen die beiden Autoren Hang Nguyen und Jamal Qaiser ihr neues Buch „How to Avoid World War III“, dessen deutsche Ausgabe „Der Dritte Weltkrieg – Das Undenkbare denken“ (ISBN 978-3947818-67-9) im Verlag DC Publishing erschienen ist. Auf 268 Seiten analysieren sie die potenziellen Kriegsherde rund um den Globus und zeigen einen Fahrplan in eine friedliche Welt auf.
Die beiden Autoren wissen, wovon sie schreiben. Hang Nguyen ist als Flüchtlingskind in den 1970er Jahren dem Vietnamkrieg entkommen. Jamal Qaiser ist als Kind aus Pakistan geflohen, um sich vor religiöser Verfolgung zu schützen. Beide haben es in Deutschland geschafft, sich eine neue Existenz mit internationaler Ausrichtung aufzubauen. Hang Nguyen steht heute als Secretary General dem Diplomatic Council (DC) vor, einem globalen Think Tank mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen. Jamal Qaiser ist zum Firmen- und Immobilieninvestor aufgestiegen; er engagiert sich ebenfalls im Diplomatic Council als DC Commissioner for UN Affairs. In dieser Funktion geht er bei der UNO ein und aus. Beide sind sich einig: Es darf keinen Dritten Weltkrieg geben.
Im Vorwort zu „Der Dritte Weltkrieg“ heißt es:
Nach dem Ersten Weltkrieg mit 20 Millionen Toten gründet die internationale Staatengemeinschaft den Völkerbund mit einem einzigen Ziel: den Zweiten Weltkrieg zu verhindern. Der Völkerbund versagt. Rund 20 Jahre später beginnen die Vorbereitungen für den Zweiten Weltkrieg, der weit über 60 Millionen Menschenleben kostet. Die Organisation der Vereinten Nationen (United Nations Organisation) wird ins Leben gerufen, um einen Dritten Weltkrieg zu verhindern. Ist ihr das bislang gelungen? Darüber mag man streiten. Tatsächlich hat bisher niemand einen Dritten Weltkrieg ausgerufen. Aber der Krieg ist schon seit Jahren längst nicht nur im Gange, sondern schlimmer noch auf dem Vormarsch. Heute toben weltweit mehr Kriege als je zuvor. Auf fünf von sieben Kontinenten herrscht Krieg. Die weltweite Zahl der militärischen Konflikte steigt seit Jahren stetig an, ebenso wie die Zahl der Opfer und der Flüchtlinge, die den Kriegen entkommen und ihr Leben retten wollen. Selbst in der bislang größten globalen Katastrophe des 21. Jahrhunderts, der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus, ist es der UNO über mehrere Monate hinweg nicht gelungen, auch nur eine verbindliche Resolution über einen weltweiten Waffenstillstand zu verabschieden; von dem häufig kritisierten Vorgehen der zur UNO gehörenden Weltgesundheitsorganisation WHO angesichts der Pandemie ganz zu schweigen. So steht die Idee des Multilateralismus, also das abgestimmte gemeinsame Handeln der Staatengemeinschaft, seit Beginn der 2020er Jahre stärker in Frage als zu Zeiten des Kalten Krieges.
Jamal Qaiser sagt: „Drücken wir alle die Daumen, dass es der UNO gelingt, dauerhaft den Weltfrieden zu sichern. Aber nach allem, was wir beim Eintritt in die 2020er Jahre sehen, werden die Vereinten Nationen ebenso wie ihre Vorgängerorganisation ins Schlingern geraten. Die nächste Katastrophe oder gar der Dritte Weltkrieg scheinen beinahe unvermeidbar. Angesichts von 500 Kriegstoten pro Tag (!) muss man sich die Frage stellen, ob er nicht im Grunde schon längst ausgebrochen ist, auch wenn ihn keiner verkündet hat.“
Hang Nguyen stellt klar: „Wer daraus die Schlussfolgerung zieht, die Vereinten Nationen seien verzichtbar oder gar überflüssig, der irrt allerdings gewaltig. So schwach die UNO in ihrem politischen Wirken in vielerlei Hinsicht auch ist, so stark ist ihre Hilfe für Menschen in Not. Millionen von Menschen in vielen Teilen der Erde sind nur deswegen noch am Leben, weil sie vom Flüchtlings- oder vom Kinderhilfswerk, vom Welternährungsprogramm oder von der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen Hilfe erhalten haben.“
Beide Autoren sind sich einig: Es mag sein, dass es der UNO nicht gelingt, die Welt zu retten, aber für diejenigen Menschen, denen Rettung zuteil wird, bedeutet es die ganze Welt. Deshalb sind die Vereinten Nationen unverzichtbar, trotz all ihrer Schwächen und selbst dann, wenn sie die nächste Katastrophe oder gar den Dritten Weltkrieg nicht verhindern können.
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