Das Buch zur Katastrophe 2020, ISBN-10: 3947818130, ISBN-13: 978-3947818136

Frankfurt, 27. April 2020 – Die weltweite Katastrophe wäre zu vermeiden gewesen. Es gab mehrere, klar erkennbare Entscheidungen und Unterlassungen, die das dramatische Ausmaß der Verbreitung verhindert hätten. Die Verantwortlichen dafür sind in Asien, Europa und Amerika zu finden. Das ist eine der Schlüsselerkenntnisse des neuen Buches „Pandemie – Die Welt im Corona-Krieg“, das im Verlag des Diplomatic Council, einer Denkfabrik, die die Vereinten Nationen berät, erschienen ist. Mitten aus der Krise heraus geben die Autoren auf 148 Seiten eine Orientierungshilfe in einer Notlage, die niemand erwartet hat. Hierzu haben sie Hintergründe recherchiert, Orientierungshilfen erarbeitet und Tipps zusammengestellt, wie man die Pandemie am besten überlebt.

Ein weiteres Ergebnis der Recherchen zu diesem Buch lautet: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in der Krise weitgehend versagt. Wo Eile geboten war, hat sie wertvolle Zeit ungenutzt verstreichen gelassen. So war die oberste Gesundheitsbehörde der Welt über Wochen hinweg damit befasst, eine politisch korrekte Bezeichnung für das neuartige Virus festzulegen. Auf keinen Fall sollte eine Stadt („Wuhan Virus“) oder ein Land („China Virus“) damit belastet werden. Hätte sie stattdessen in dieser Zeit klare Empfehlungen an die Staaten etwa zur Einstellung von Flugrouten und zu Grenzschließungen gegeben, wäre die weltweite Ausbreitung vermutlich zu verhindern gewesen. Doch die WHO trifft nicht allein die Schuld.

Akribisch genau zeichnen die Autoren nach, wie die Staatengemeinschaft über Jahre hinweg alle Warnsignale von früheren Epidemien wie Sars und Mers ignoriert hat. In Deutschland gibt es zwar seit 2005 einen Nationalen Pandemieplan, aber die Umsetzung des Plans im Jahr 2020 erfolgte über lange Zeit hinweg eher planlos.

Die Verfasser haben ihr Werk dem chinesischen Arzt Li Wenliang gewidmet. Er hatte in Wuhan als erster auf das neue todbringende Virus aufmerksam gemacht. Doch statt seine Warnung ernst zu nehmen, wurde er durch die Behörden zum Schweigen verurteilt. Diese Missachtung der Wissenschaft hat Abertausende von Menschen das Leben gekostet. Daher steht Li Wenliang als Mahnung dafür, dass wissenschaftliche Erkenntnisse immer das Primat vor politischen Erwägungen haben sollten, schreiben die Autoren Andreas Dripke und Markus Miksch.

Wer in der Corona-Krise mitreden will, sollte sich mit den Hintergründen vertraut machen. Dazu ist dieses Buch bestens geeignet.

Das Werk ist bei DC Publishing erschienen, dem Verlag des „Think Tank“ Diplomatic Council (DC). Als Autoren nimmt der Verlag ausschließlich Mitglieder des Diplomatic Council auf, die sich in der Denkfabrik bereits durch substanzielle Beiträge einen Namen gemacht haben. Zum Kreis gehören Staats­präsidenten, Diplomaten, Unternehmer, Führungskräfte und Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Weitere Informationen: www.diplomatic-council.org/pandemie

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