E-Mobility und ERP: Harter Wettbewerb für fertigende Unternehmen 

BI-Tools, ERP und gesunde Flexibilität sind in den kommenden Jahren wichtiger denn je 

Ostfildern, 22. August 2019 – Es vergeht zur Zeit kaum eine Woche ohne Gewinnwarnungen, Ankündigungen von Sparprogrammen und Jobabbau in der deutschen Zuliefererindustrie. E-Mobility, der Diesel-Skandal und das schwächelnde China-Geschäft haben drastische Auswirkungen auf die gesamte Branche rund ums Auto. „In den kommenden Jahren werden nur noch Unternehmen langfristig überleben, die sich organisatorisch und prozesstechnisch schlank und effizient aufstellen“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer des mittelständischen Softwareunternehmens Planat. Mit Sitz bei Stuttgart ist der ERP-Spezialist bei zahlreichen fertigenden Betrieben mit seiner ERP/PPS-Lösung FEPA im Einsatz. In vielen Unternehmen herrsche noch immer eine Prozesskette, die von alter Software, Excel-Zwischenlösungen und anderen fehleranfälligen Medienbrüchen dominiert werde. 

Digitalisierung und Geschäftsmodelle im Wandel

Längst ist nicht mehr nur Industrie 4.0 oder die Digitalisierung ein Thema, in der Zukunft wird es eher um das blanke Überleben gehen: „Die Automobilindustrie steht vor dem größten Wandel ihrer Geschichte“, sagt dazu Stefan Wolf, Chef des Zulieferers ElringKlinger und zugleich auch des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall. Das schwäbische Unternehmen bietet neben Lösungen für Verbrennungsmotoren auch Brennstoffzellen- und Batterietechnik für die Elektromobilität an. Hinzu kommen gewaltige Investitionen: Mit mindestens 200 Milliarden Euro rechnen die Branchenexperten von AlixPartners. Diese Summe wird in den kommenden fünf Jahren für den Technologiewandel zum Elektroantrieb anfallen – vom Hersteller über die Zulieferer bis zu den Kleinbetrieben in Lohnfertigung. Insgesamt rechnet die Studie „Global Automotive Outlook 2019“ mit Investitionen in Höhe von 245 Milliarden Euro von 2019 bis 2023. „Wer hier noch gewinnen will, muss sparen. Die Personalschraube kann nicht die Lösung sein, wohl aber die Prozessschraube“, so Christian Biebl von Planat.

BI gibt Einblick

Für viele Unternehmen ist ein Einblick in die Key Perfomance Indicators – die aktuellen Leistungsdaten – bereits ein wichtiges Merkmal. Moderne ERP-Systeme wie FEPA von Planat bieten einen Echtzeit-Einblick in die Daten aus den unterschiedlichen Abteilungen: Einkauf, Verkauf, Produktion. Mit speziellen Cockpits ist jederzeit Transparenz gegeben. Im Unternehmen sind flexible Strukturen, die sich auf die Gegebenheiten einstellen, wichtiger als je zuvor. ERP und Prozesse müssen dabei Hand in Hand gehen – entscheidend ist dabei die Branchennähe des ERP-Herstellers und die Prozesskenntnisse, die während der Implementierung einfließen. Ein Partner auf Augenhöhe hilft dabei, Desaster wie den ERP-Wechsel bei beispielsweise Liqui Moly zu vermeiden. „Solche Beispiele, die durch die Presse gehen, bringen leider auch zielgerichtet und branchenintern arbeitenden Anbietern Misstrauen im Markt ein. Der Erfolg eines ERP-Projektes zeigt sich am Ende, der Grundstein ist aber die Auswahl des Anbieters“, sagt Christian Biebl von Planat.

 

Die Planat GmbH (www.planat.de) bietet mit der skalierbaren ERP/PPS-Standardsoftware FEPA einen flexiblen IT-Service „Made in Germany“ für den produzierenden Mittelstand. In der Basisversion verantwortet die Software Vertrieb, Beschaffung, Logistik, Produktionsplanung und -steuerung mit Betriebsdatenerfassung und betriebswirtschaftliche Anwendungen. On top können bedarfsgerecht branchenspezifische Softwareinhalte integriert und diverse Add-ons, wie z.B. ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) oder Customer-Relationship-Management (CRM), eingesetzt werden. Das innovative, modulare Softwarekonzept ergänzt Planat seit mehr als 30 Jahren durch branchenspezifische Beratung sowie durch verlässlichen Support.