Studie: Fachkräftemangel nach wie vor auf kritischem Niveau

Studie „Trendreport – Digitalisierung und Arbeitsmarkt 2018“ der BWA Akademie Bonn zeigt, Fachkräftemangel bremst Arbeitnehmer und Wirtschaft gleichermaßen aus

Bonn, 9. August 2018 Der Mangel an Fach- und Führungskräften wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Davon geht die aktuelle Studie „Trendreport – Digitalisierung und Arbeitsmarkt 2018“ der BWA Akademie Bonn (www.bwabonn.de) aus. 76 Prozent der befragten 100 Experten des Personalwesens erwarten eine Verschlechterung der Situation. Weniger als ein Viertel vermutet dagegen keine akute Verschärfung des Mangels an gut ausgebildeten Fachkräften. Lediglich zwei Prozent der Befragten geben im Rahmen der Studie an, dass der Fach- und Führungskräftemangel in den nächsten Jahren eher zurückgehen wird.

Folgen für Wirtschaft, Unternehmen, Arbeitnehmer

Die aktuelle Studie zeigt die Folgen des Personalmangels auf zahlreichen Ebenen. 29 Prozent der befragten Personalexperten sehen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitnehmer, da Fachkräfte fehlen. Ein Viertel der Befragten geht davon aus, dass die Mangelsituation die Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer verbessert. Langsameres Wirtschaftswachstum nennt etwa jeder fünfte Befragte als mögliche Folgen des Fachkräftemangels. 14 Prozent erwarten eine schlechtere Qualifikation der Unternehmensbasis. Frustration bei Arbeitnehmern, von denen aufgrund des Mangels höhere Leistung verlangt wird, geben 11 Prozent als mögliche Folgen des Fachkräftemangels an.

„Nahezu jede Branche meldet aktuell Rekordwerte im Personalmangel. Das hat selbstverständlich Folgen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, aber natürlich auch für das Wirtschaftswachstum. Denn ohne eine solide personelle Basis wird die Wirtschaftsleistung Deutschlands rapide sinken. Schlechtes Personalmanagement kostet also schlicht sehr viel Geld“, fasst Harald Müller, Geschäftsführer der BWA Akademie Bonn, die aktuelle Situation zusammen.

Die BWA Akademie („Consulting, Coaching, Careers“) ist seit über 15 Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das Spektrum reicht von der Begleitung von Change Management-Prozessen über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.