Filme lassen sich in diverse Kategorien einteilen. Es gibt zum Beispiel Kriminalfilme, Action- oder Heimatfilme. Und dann gibt es noch so etwas wie Branchen-Filme. Also all jenen movies, die ein ganz klein wenig für eine Branche gemacht wurden.

Filme, wie Hancock.

Kurz zur Handlung

John Hancock ist ein Superheld, der mit seinen Super-Kräften nicht so recht klarkommen will. Er säuft, zerstört ganze Landstriche bei der Verbrecherjagd, beschimpft und beleidigt seine Mitmenschen. All das bis zu dem Tag an dem er einen PR-Berater Ray vor dem sicheren Tod rettet.

Ray schafft eine Marke

Was dann folgt ist – abgesehen von Action-Szenen und dem üblichen Hollywood-Wortwitz – eine Hommage an den Berufsstand des PR-Beraters.

Schritt 1:

Ray überredet Hancock sich verhaften zu lassen. Hancocks lustlose Verbrecherjagd hatte Unsummen gekostet, was ihm nicht gerade angerechnet wurde. Die Verhaftung bringt Hancock aus der Schusslinie. Gleichzeitig kann Hancock nun keine Verbrecher mehr fassen, die Kriminalität boomt. Rays Ziel: Die Menschen sollen sich wieder für Hancock entscheiden.

Schritt 2:

Ray gibt seinem Schützling Verhaltens-Unterricht, eine Art Medientraining, das ihn auch verbal in seine neue Rolle einweist.

Schritt 3:

Schließlich überredet Ray Hancock Kleidung zu tragen, die ihn als Superhelden ausweist. Kleider machen Leute. Und aus dem in Ungnade gefallenen Superhelden wird eine Marke.

… und das war nur der Anfang!

Ray hat die Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit für die Marke „Hancock“ genutzt. Kaum vorstellbar, was er dann noch mit Pressearbeit hätte erreichen können!

Zuviel möchten wir über den Film natürlich nicht verraten. Nur so viel: Am Ende des Films wird der Mond mit dem PR-Logo versehen, das Ray ganz persönlich am Herzen liegt. Das mit dem Mond haben wir bisher noch nicht geschafft. Aber wir arbeiten dran.