Studie: Eigenes Management erreicht größtmögliche Datensicherheit
Umfrage der Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) benennt die wichtigsten Maßnahmen für mehr Daten- und IT-Sicherheit
Frankfurt am Main, 21. März 2018 – Ein eigenes Sicherheitsmanagement im Unternehmen zu führen, kann sensible Firmendaten am ehesten schützen. Dieser Meinung sind zumindest 95 Prozent von 100 befragten IT und IT-Sicherheitsexperten, die im Auftrag der Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) um ihre Meinung gebeten wurden. 93 Prozent nannten es im Zuge der NIFIS-Studie „IT-Sicherheit und Datenschutz 2017“ in erster Linie als relevant, bestehende Anti-Virus Software aktuell zu halten und regelmäßig zu testen. 91 Prozent gehen davon aus, dass Prävention, beispielsweise durch hohe Strafen wie die DSGVO sie vorsieht, am meisten Erfolg für die IT-Sicherheit verspricht. Die Befragten wurden zur Nennung von bis zu drei Maßnahmen gebeten, die Datensicherheit erfolgreich vorantreiben könnten.
Wirtschaft und Bürger müssen sich selbst schützen
Tatsächlich braucht erfolgreicher Datenschutz Eigeninitiative, wie die Studie „IT-Sicherheit und Datenschutz 2017“ deutlich macht. Sie zeigt, wie stark sich Unternehmen in der Eigenverantwortung sehen, wenn es um den Schutz des Datenmaterials geht. 83 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Wirtschaft selbst gegen Cyberangriffe schützen muss. Entsprechend bezeichnen 81 Prozent das Thema IT-Sicherheit als größte Herausforderung der nächsten Jahre. Deutlich fällt auch die Antwort aus, ob der Bürger persönlich Sorge für die IT-Sicherheit tragen sollte. Dieser Meinung sind 78 Prozent der Befragten. Bei der Frage nach der staatlichen Sicherheit herrscht weniger Einigkeit. Mit 43 Prozent sagt weniger als die Hälfte, dass die Gewährleistung der IT-Sicherheit in erster Linie eine staatliche Aufgabe sei. 37 Prozent stimmen dem teilweise zu, jeder Fünfte verneint die Annahme sogar. „Es ist erfreulich, dass Unternehmen verstanden haben, welche große Aufgabe sie erwartet. Der Staat muss jetzt mit verschiedenen Maßnahmen dafür sorgen, dass das Vertrauen der Bürger und Unternehmen im Sektor Datensicherheit wieder zurückzugewonnen wird“, so Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der NIFIS.
Vielfältige Sicherheitsmaßnahmen
Eine Möglichkeit für einen erfolgreichen staatlichen Eingriff könnte die konsequente Strafverfolgung bilden. 71 Prozent der Studienteilnehmer sehen sie als relevant für den Schutz sensibler Unternehmensinformationen. 89 Prozent nannten Schulung der Mitarbeiter zu mehr Sensibilität bezüglich Datenmaterial als entscheidend. Ein regelmäßiges Daten-Backup ist für 87 Prozent der Befragten eine erfolgsversprechende Maßnahme für mehr Datensicherheit. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wäre schließlich für 85 Prozent das Mittel zur Wahl zur erfolgreichen Bekämpfung von Cyberkriminalität.
Die kompletten Studienergebnisse „IT- und Datensicherheit 2017“ können unter team@euromarcom.de kostenfrei angefordert werden.
NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. ist eine neutrale Selbsthilfeorganisation, die die deutsche Wirtschaft im Kampf gegen die täglich wachsenden Bedrohungen aus dem Netz technisch, organisatorisch und rechtlich unterstützen möchte. Vornehmliches Ziel der Arbeit der unter dem Dach der NIFIS organisierten Gremien ist es, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität sowie den sicheren Transport von Daten in digitalen Netzwerken sicherzustellen. Dazu entwickelt die NIFIS seit ihrer Gründung im Jahr 2005 unterschiedliche Konzepte und setzt diese in pragmatische Lösungen um. Zu den Schwerpunkten der Tätigkeit zählen die aktive Kommunikation und die Bereitstellung von Handlungsempfehlungen und Dienstleistungen.
Weitere Informationen: NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V., Berkersheimer Bahnstraße 5, 60435 Frankfurt, Tel.: 069 2444 4757, Fax: 069 2444 4746, E-Mail: nifis@nifis.de, Web: www.nifis.de
euromarcom public relations GmbH, Tel. +49 611 97315-0, E-Mail: team@euromarcom.de, Web: www.euromarcom.de
Comments are closed