Invensity-Vision 2030: Cybercrime größte Gefahr für autonomes Fahren
Technologieberater werfen im Rahmen ihrer Jahreskonferenz einen Blick in eine Zukunft zwischen Drohnen und der 25-Stunden-Woche
Wiesbaden, 21. November 2017 – Die Technologie- und Innovationsberatungsgesellschaft Invensity (www.invensity.com) hat konkrete Szenarien entworfen, wie die Welt in den Jahren 2023 und 2030 aussehen könnte. Invensity Geschäftsführer Frank Lichtenberg beschreibt die Hintergründe des Gedankenspiels: „Mit unseren Szenarien wollten wir bewusst keine Studie erstellen oder phantasieren, sondern auf reale Themen bezogen aufzeigen, wie sich die Welt in den kommenden Jahren entwickeln wird. Vieles davon ist absehbar, wird aber bisher auch politisch nicht entsprechend beachtet. Das liegt sicher auch daran, dass bisher oft das Verständnis fehlt, wie sich das private und berufliche Leben der Menschen aufgrund des technologischen Fortschritts verändern wird.“ Um dieses Bewusstsein zu schärfen, entwickelten die Experten für die Zukunfts- und Prozessentwicklung folgende realistische Szenarien auf Basis bestehender Trends und umfassenden Know-hows.
Mobilität wird gehackt
Automobilhersteller werden sich verändern – vom reinen Produzenten zu einem Service-Provider und Lösungsanbieter. Autonomes Fahren spielt eine wesentliche Rolle für die Mobilität der Zukunft. Sie birgt aber auch enorme Risiken: Die Wahrscheinlichkeit ist nach Meinung der Invensity-Berater groß, dass bis zum Jahr 2023 ein terroristisches Attentat mit einem gehackten autonom fahrenden PKW stattfindet. Für die EU wird dies ein ernster Anlass sein, in Aktion zu treten. Noch vor dem Jahr 2030 verabschiedet die Europäische Union daher ein Gesetz für autonomes Fahren. Die Mitarbeiter von Invensity als Technologie- und Innovationsberater arbeiten konkret mit einem Konsortium hierfür (ISO 26262). Mit dieser Norm soll festgehalten werden, wie die Fahrzeuge untereinander kommunizieren und welche Sicherheitsanforderungen die Hersteller zu erfüllen haben.
Der Himmel brummt
Die Nutzung von Drohnen und Lieferrobotern wird sich voraussichtlich zwischen heute und 2030 um 5.000 Prozent steigern. Nicht nur am Himmel ist die Aktivität immens, auch in den Straßen werden die praktischen Helfer zu finden sein. Eine weitere Herausforderung für die Berater von Invensity: Auch in der Luft muss die Sicherheit der Menschen gewährleistet sein, und wie jedes IT-System ist auch eine Drohne anfällig gegen einen Angriff innerhalb des Datennetzes. „Generell gilt, ob es sich um autonomes Fahren oder GPS-gesteuerte Drohnen handelt: Jedes dieser Systeme ist ein potenzielles Scheunentor für Angreifer. Drahtlos, berührungslos – Kriminalität erhält eine neue Dimension“, warnt Lichtenberg.
Smart Factories und die 25-Stunden-Woche
Nicht nur Mobilität verändert sich immens in der Zukunft, auch das Arbeitsleben. Während Millionen Jobs durch automatisierte Fabriken verloren gehen, haben die entscheidenden Ingenieure und Visionäre ein Arbeitsleben wie nie zuvor: Mit 25 Stunden pro Woche werden die Top-Kräfte an den Arbeitgeber gebunden sein. Für den Staat wird indes der Wechsel im Arbeitsleben zum Wahlkampfthema. „Als erste Bestätigung für die von uns entwickelten Zukunftsbilder sehe ich den Bau von Gewerbeimmobilien in Deutschland. Bei einer Vielzahl ist nicht klar, wer dort eigentlich einziehen soll – die Flächen sind am zukünftigen Einsatzzweck vorbeigebaut“, sagt Invensity-Visionär Lichtenberg zu einer der vielen spannenden Herausforderungen der Zukunft.
Weitere Informationen: Invensity GmbH, Parkstraße 22, 65189 Wiesbaden, Deutschland, Tel. +49(0) 0611 504 754 0, E Mail: info@invensity.com, Web: www.invensity.com
Pressekontakt: Manuel Sollbach, E-Mail: manuel.sollbach@invensity.com
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