Gas und Öl in der Krise: Carve Outs als Chance für Wachstum und Arbeitsplatz-Erhalt
Energiebranche und Ausrüster haben die Wahl zwischen Abbau oder Umbau
München, 29. März 2016 – Des einen Freud, des anderen Leid: Was den Verbraucher an der Tankstelle in Form niedriger Benzinpreise froh macht, sorgt bei den Unternehmen der Energiebranche für Sorge. Die niedrigen Preise für Öl und Gas sowie weitere Rohstoffe fordern ihren Tribut, bei den fördernden Unternehmen sind kaum noch Möglichkeiten zu rentablen Investitionen zu verzeichnen. Auch die Ausrüster verzeichnen deutliche Rückgänge im Auftragseingang. So streicht die Siemens Antriebstechnik etliche hundert Stellen an verschiedenen Standorten in Deutschland. „Die Krise der Rohstoffbranche beginnt, auch auf andere Bereiche Auswirkungen zu haben. Das zieht zurzeit auch mangelnde Investitionen in Ausstattung, Maschinen und Fördertechnik nach sich“, fasst Frank Goerlitz, Geschäftsführer der Beratungsfirma Govisors (www.govisors.com), zusammen. Damit wird auch deutlich, dass ein Konzern wie Siemens und viele andere in der aktuellen Lage kaum Chancen auf Besserung ohne Änderungen am Konzernkonstrukt haben.
Carve-out als Rettungsanker
Alleine bei Siemens sind die weltweit 28 Werke der Sparte „Prozessindustrie und Antriebe“ nach Informationen des Bayerischen Rundfunks aktuell nur etwa zur Hälfte ausgelastet. Der Geschäftsbereich leidet sowohl unter strukturellen Problemen, aber auch unter der Krise auf dem Ölmarkt – frische Bestellungen für Ausstattung bleiben aus. „Hier sind kluge und nachhaltige Konzepte gefragt, um auch die Arbeitsplätze erhalten zu können. Statt Abbau von Mitarbeitern könnte auch eine Verselbstständigung des Unternehmensteils durch einen Carve-out in Frage kommen“, erklärt Frank Goerlitz.
Selbstständig in die Profitabilität
Als selbstständige Einheit könne ein solches Unternehmen den Markt besser adressieren, und auch Nischen nutzen, die einem Bestandteil eines Konzerns verschlossen sind – aber nicht einem eigenständigen Unternehmen. Damit gehen auch Ersparnisse in den Betriebskosten einher, da typische Kosten des Konzerns nicht entstehen. „Die Erfahrung zeigt, dass durch gut aufgesetzte Carve-out-Prozesse unabhängige Unternehmen geschaffen werden können, die dann durch Wachstum und schlanke Strukturen dauerhaft mehr Arbeitsplätze anbieten können. Auch für einen Standort bietet das Vorteile“, beschreibt der Carve-out-Spezialist Goerlitz.
Die govisors GmbH (www.govisors.com) ist Schnittstelle zwischen namhaften Konzernen und Investoren für Verkäufe von Geschäftsbereichen (carve-out). Nach langjähriger Tätigkeit für die Siemens AG und weiteren Unternehmen gründete Frank Goerlitz die Transaktions- und Interimsmanagement-Beratung govisors. Seit Bestehen der Gesellschaft begleiteten Goerlitz und sein Team von erfahrenen Betriebswirtschaftlern und Juristen Projekte für internationale Investoren. govisors ist spezialisiert auf frühes Erkennen, umfängliches Begleiten und Entwickeln von carve-outs für strategische Investoren, Finanz-Investoren sowie Family Offices.
Weitere Informationen:
govisors GmbH, Kochler Straße 73, 82393 Iffeldorf,
Web: www.govisors.com, Email: info@govisors.com
euromarcom public relations GmbH,
Tel. 0611/973150, E Mail: team@euromarcom.de
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