dmexco-Zahlen: E-Commerce hat im B2B mehr Potential als weitere Zalando-Klone
Prozesskosteneinsparung und Effizienz für Industrie 4.0 sind die B2B-Commerce-Treiber
Köln/Freiburg, 17. September 2015 – Die Entscheider der digitalen Wirtschaft treffen sich in Köln – das zeigt die Entwicklung der dmexco. Eine steile Tendenz weist dabei das B2B-Geschäft auf, ergab eine auf der Messe im Auftrag der Freiburger OXID eSales AG durchgeführte Umfrage. 64 Prozent der für das „E-Commerce Barometer“ 150 befragten Digitalprofis sehen im E-Commerce für B2B ein größeres Wachstum als im B2C-Bereich, den nur noch 24 Prozent als lukrativen Wachstumsmarkt ansehen. „Der B2C-Markt ist nahezu gesättigt mit den E-Commerce-Klonen. Die Markenartikler und Händler sind meist gut aufgestellt. Das Geschäft unter Unternehmen erfordert hingegen eine präzise Ausrichtung auf die Ansprüche eines Einkäufers bzw. der Beschaffungsabteilung in einem Unternehmen“, sagt Roland Fesenmayr, Vorstandsvorsitzender der OXID eSales AG. Zwar wolle ein Einkäufer auch mit einem ansprechenden Shopdesign empfangen werden, doch das schnelle Auffinden der richtigen Produkte und das effiziente Füllen von Warenkörben seien hier deutlich wichtiger, so Fesenmayr weiter.
Industrie 4.0 nur mit E-Commerce möglich
Während große Konzerne bereits Procurement-Lösungen nutzen, leidet vor allem der Mittelstand unter antiquierten Bestellprozessen. Fax-Formulare und handschriftliche Bestellzettel sind noch eher Regel als Ausnahme – doch für die Industrie 4.0 sind solche Effizienzkiller ein Problem. 96 Prozent der Befragten sehen also den digitalen Handel als sehr wichtigen oder wichtigen Bestandteil bei der Umsetzung der Industrie 4.0-Erfordernisse an. Genau auf die Bedürfnisse von Business-to-Business zugeschnitten ist dabei die OXID B2B Shopsoftware: „Bei einem Endkunden ist die Emotion beim Kauf ausschlaggebend. Das gilt auch für B2B – mit dem Unterschied, dass die Zeit eines Einkäufers das Geld eines Unternehmers kostet. Höchste Effizienz im Bestellprozess bei zielgerichteten Einzelkäufen und schnelle Abwicklung von wiederkehrenden Warenkörben mit beispielsweise Verbrauchsmaterial sind entscheidend“, sagt OXID Vorstand Fesenmayr.
SEO, Cross- und Upselling gehören ebenso dazu
Dennoch sollen B2B-Shops auch ein Einkaufserlebnis bieten: „Letztlich ist der Einkäufer ebenso Mensch, der im Business Ansprüche aus dem privaten E-Commerce-Erlebnis einbringt. Hochwertige Optik, sehr gute Usability, und Funktionalitäten für Cross- und Upselling müssen den Shop prägen. Gleichzeitig gehören Unternehmensaccounts, Budgetverwaltung und -freigaben, oder die Sammlung von Einzelbestellungen eines Produktes für eine endgültige Bestellauslösung zu den B2B-Pozessen“, erklärt Roland Fesenmayr. SEO-Maßnahmen sind ebenso entscheidend, da im B2B die Suchbegriffe bei Produktordern noch deutlich präziser ausfallen. Am meisten profitieren kann dabei der Mittelstand, sagen die für das „E-Commerce Barometer“ Befragten: 56 Prozent sehen hier das größte Potential, 12 Prozent auch für Kleinunternehmen – eher nüchterne 28 Prozent sehen eine Chance für Konzerne.
Die OXID eSales AG gehört zu den führenden Anbietern von E-Commerce-Lösungen. Auf Basis der OXID Plattform lassen sich skalierbare, modulare und hochwertige Webshops in allen Branchen, für B2B ebenso wie für B2C, aufsetzen und effizient betreiben. Im B2C-Geschäft vertrauen Unternehmen wie Porsche Design, Melitta, Trigema, Lascana, oder Intersport auf OXID. Die umfassende Lösung für B2B-Shopbetreiber nutzen unter anderem 3M, Murrelektronik oder Unilever Food Solutions. Die modulare Standardsoftware wird dabei von über 150 Solution Partnern nach Wunsch implementiert, eine stetig wachsende Open Source-Gemeinde sorgt stets für neue und marktgerechte Impulse, mit der die Software voll dem Bedarf entspricht. Webshop, Mobile und Point of Sale (POS) decken dabei das volle Omnichannel-Spektrum ab.
Comments are closed