Konzerne spalten ab für Industrie 4.0
- DAX-Unternehmen konsolidieren sich für die industrielle Zukunft der vernetzten Fertigung
- Insider: „Thema ist nicht neu, erfordert aber eine sukzessive Unternehmensausrichtung.“
München, 13. August 2015 – Die vierte industrielle Revolution ist das erklärte Ziel der Bundesregierung, die gemeinsam mit der Industrie unter der Initiative „Industrie 4.0“ die vernetzte Fertigung fördert. In der Konzernwelt war das bereits ein Thema, bevor die Regierung das Schlagwort erfand: „Machine-to-Machine-Kommunikation ist bei Konzernen wie Siemens und vielen weiteren seit langem im Einsatz. Jedoch passt nicht mehr jeder Geschäftsbereich unmittelbar in das vernetzte Konstrukt – das erfordert Anpassungen“, sagt ein Insider der deutschen Industrie. Frank Goerlitz und sein govisors-Team operieren als Carve-out-Berater weltweit, Abspaltungen aus dem Kerngeschäft und Verkäufe von Teilbereichen ist für die Berater Tagesgeschäft. „Die physische wächst mit der virtuellen Welt zusammen. Komponenten, die über Sensor- und Aktortechnologien aktiv am Fertigungs- und Logistikprozess teilnehmen, bieten die größten Chancen der letzten 20 Jahre Industriegeschichte“, erklärt Goerlitz.
Mehr Wert schöpfen
Die Wirksamkeit von M2M bestätigt eine aktuelle Studie von Vodafone. In Deutschland nutzen bereits 51 Prozent der befragten Unternehmen M2M. Die Vernetzung sorgt unter anderem dafür, die Industrie nahe an die Ziele wie Flexibilität ab Losgröße 1 oder optimale Energieersparnis bei effizientester Fertigung zu bringen. Zur Umsetzung müssen die hauseigenen Potentiale ermittelt werden sowie die Partner in die Wertschöpfung einbezogen werden. „Unternehmen tun bei der Überprüfung des Portfolios und den Investitionsentscheidungen jetzt gut daran, diese Welle zu nutzen und die eigenen Geschäftsbereiche mit Industrie 4.0- Potential wettbewerbsfähiger zu machen. Lassen sich Geschäftsbereiche nicht passend eingliedern, sollte über eine Trennung nachgedacht werden“, rät Frank Goerlitz.
Selbstständig mehr Potential
Konzerne arbeiten bereits seit Jahren nach dieser Methode – analysieren, konsolidieren, und unpassende Geschäftsbereiche abspalten. Mit einem Carve-out geschieht das an einen strategischen- oder einen Finanzinvestor, in dessen Portfolio der Unternehmensbestandteil erfolgreicher sein kann. „Das Thema ist nicht neu, erfordert aber eine sukzessive Unternehmensausrichtung. Hier können wir die Vorteile des Standorts – technologische Führerschaft – nutzen, um im weltweiten Wettbewerb schneller und effizienter produzieren und entwickeln zu können“, beschreibt Frank Goerlitz.
Die govisors GmbH (www.govisors.com) ist Schnittstelle zwischen namhaften Konzernen und Investoren für Verkäufe von Geschäftsbereichen (carve-out). Nach langjähriger Tätigkeit für die Siemens AG und weiteren Unternehmen gründete Frank Goerlitz die Transaktions- und Interimsmanagement-Beratung govisors. Seit Bestehen der Gesellschaft begleiteten Goerlitz und sein Team von erfahrenen Betriebswirtschaftlern und Juristen Projekte für internationale Investoren. govisors ist spezialisiert auf frühes Erkennen, umfängliches Begleiten und Entwickeln von carve-outs für strategische Investoren, Finanz-Investoren sowie Family Offices.
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