Analyst warnt vor „Hobby-Zockern“ im Internet
Antonio Sommese: „Social-Trading-Plattformen sind wie Online-Spielbanken.“
Mainz, 23. Juni 2015 – „Wer sein Geld bei Hobby-Investmentberatern im Internet anlegt oder auch nur deren Anlageempfehlungen folgt, könnte genauso gut in die nächst gelegene Spielbank gehen“, warnt der Finanzanalyst Antonio Sommese vor Internetplattformen, auf denen sich Privatanleger als Geldmanager probieren können. Diese so genannten Social-Trading-Plattformen werden in der Regel von Studenten, Freizeit-Börsianern oder Hobby-Devisenhändlern betrieben, die ohne eigene Finanzausbildung auf steigende oder fallende Kurse wetten. „Wer bei seinen eigenen Geldanlagen diesen vermeintlichen Finanz-Gurus auf eToro, Wikifolio oder Ayondo folgt, läuft Gefahr, am Ende einen Totalverlust zu erleiden“, klärt Antonio Sommese auf.
Nach Beobachtung von Antonio Sommese lassen sich immer mehr Privatanleger von den Social-Trading-Plattformen beeinflussen. Einige lassen sogar in ihrem eigenen Depot die Handelsaufträge der Hobby-Investmentberater automatisiert nachvollziehen, weiß der Finanzanalyst. „Wer den Nervenkitzel liebt und eine Abwechslung zur Spielbank sucht, mag bei den öffentlichen Hobby-Zockern richtig aufgehoben sein. Wer sein Geld seriös, sicher und nachhaltig gewinnbringend anlegen will, sollte besser die Finger von den Social-Trading-Plattformen lassen“, urteilt Antonio Sommese.
Er rät Privatanlegern, sich „auf jeden Fall“ über die Personen, deren Anlageempfehlungen sie folgen, „umfassend und kritisch“ zu informieren. Die so genannten „Anlagestars“ der Social-Trading-Plattformen nennt er „ein bunt gemischtes Völkchen, darunter IT-Unternehmer, Werbeberater, Internetspezialisten und natürlich Studenten, die davon träumen, nebenbei ein Vermögen zu machen“.
Antonio Sommese verweist auf eine aktuelle Untersuchung des Massachusetts Institute of Technology (MIT), der zufolge zwischen 2010 und 2012 lediglich 16 Prozent der über eToro abgewickelten Handelsaufträge überhaupt Gewinne hervorgebracht hätten. „84 Prozent der Privatanleger haben mithin Verluste eingefahren. Das ist im Grunde nichts Besonderes: Zocken führt meistens zu Verlusten“, sagt Finanzanalyst Sommese.
Finanzstrategie Sommese (www.sommese.de) ist eine Finanzanalysegruppe mit weltweitem Portfolio. Unter der Leitung des Bestsellerautors Antonio Sommese erstellt ein Team von Finanzexperten, Immobilien- und Börsenspezialisten kontinuierlich volks- und betriebswirtschaftliche Analysen sowie Finanzanalysen zu aktuellen Themen und zu kundenspezifischen Aufgabenstellungen. Die Analysen werden von Entscheidern aus Politik und Wirtschaft sowie von mittelständischen Firmen, Investoren und Privatanlegern genutzt. Der globale Think Tank Diplomatic Council (www.diplomatic-council.org) hat Antonio Sommese in Anerkennung seiner Verdienste zum Director Wealth Management ernannt.
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