Bodo Möller Chemie verstärkt Vertriebsteam im Bereich Aerospace
Ehemaliger Diehl Aircabin- und Airbus-Ingenieur Heiko Schölles ab sofort neuer Sales Manager Aero
Offenbach am Main, 23. April 2015 – „Kleben statt Nieten“ – dieses Motto gilt in kaum einem Bereich so wie in der Luft- und Raumfahrt. Mit Dipl.-Ing. Heiko Schölles (39) verstärkt die Bodo Möller Chemie Group den Vertrieb für Spezialchemikalien in der DACH-Region. Für Frank Haug, CEO des international aktiven Spezialchemikalienunternehmens, wird in der Zukunft der Luft- und Raumfahrtindustrie noch deutlich mehr geklebt: „In der Aeronautik wird Klebetechnik einen Großteil der bisherigen Verfahren ersetzen. Für uns war dies entscheidend, unseren Vertrieb dahingehend weiterzuentwickeln.“ Der neue Sales Manager Aero bei Bodo Möller Chemie, Heiko Schölles, blickt auf 12 Jahre Erfahrung in der Luftfahrt zurück, in denen er für Unternehmen wie Airbus Deutschland, Sell Cabin Interiors (heute Zodiak Aerospace) und Diehl Aircabin arbeitete.
Fügetechnik im Wandel
Mit dem Airbus A350 wurde der eindrucksvolle Beweis für die Fügetechniken von morgen erbracht: In vielen Bereichen lösen spezielle Hochleistungs-Klebstoffe das Vernieten von Baugruppen ab. Neben der Außenhülle besteht das meiste Potential für Klebetechnik im Interior-Bereich eines Flugzeuges. Schölles war als Kunststofftechnik-Ingenieur zunächst in der Material- und Verfahrensentwicklung im Bereich Flugzeugkabine tätig. Später war er bei Diehl Aircabin im Programm-Management für die Crew Rest Compartments des Airbus A380 und zuletzt für die des Airbus A350 verantwortlich. Während der Entwicklung dieses jungen Baumusters spielten neue Klebetechniken eine bedeutende Rolle, denn Energieeffizienz und Materialauswahl werden maßgeblich durch die Fügetechniken beeinflusst. „Entscheidende Messgröße ist heute die Reduktion des Treibstoffverbrauchs pro Passagier, die durch Klebetechnologien und neue Werkstoffe möglich gemacht wird. Mit Heiko Schölles haben wir einen Fachmann mit Erfahrung in der Aerospace-Industrie gefunden“, sagt Frank Haug, CEO der Bodo Möller Chemie Group.
EN 9120:2010-Zertifizierung
Das Qualitätsmanagement der Bodo Möller Chemie Group ist zudem zertifiziert nach EN 9120:2010, dem internationalen Anforderungskatalog für die Luftfahrt, Raumfahrt und Verteidigung. Deutlich wird damit die Einschätzung der zukünftigen Klebetechnik im Aeronautik-Bereich: „Im Modellbau werden Flugzeugminiaturen ausschließlich geklebt – in der realen Luftfahrt hat diese Technik mindestens ebenso viel Potential. Daher streben wir Expansion in diesem Bereich an und setzen volles Vertrauen in den wachsenden Vertrieb im Aero-Sektor“, beschreibt Haug.
Mit 40 Jahren Erfahrung im Vertrieb von Spezialchemikalien ist die Bodo Möller Chemie GmbH (www.bm-chemie.de) führender Partner namhafter europäischer Chemiekonzerne, darunter DOW Automotive Systems, HB Fuller, BASF und Huntsman Advanced Materials. Zum Produktportfolio des Offenbacher Unternehmens gehören leistungsstarke Klebstoffe auf Basis von Epoxidharz, Polyurethan und Silikon, Duroplasten ( Epoxidharze, Polyester, Polyurethan, Silikon ), Pigmente und Additive, Textilhilfsmittel, Farbstoffe, Elektrovergussmassen, Werkzeug- und Laminierharze. Durch gezielte Beratung und kundenspezifischen Service vor Ort bieten die Experten von Bodo Möller Chemie ihren Kunden für jede individuelle Anforderung das passende Produkt und die optimale Lösung.
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