Smart Home Trends: Was passiert beim Handywechsel?
- eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. fordert branchenübergreifende Lösungen um langfristig Sicherheit, Kompatibilität und effektive Abläufe in vernetzten Eigenheimen zu gewährleisten
- Vortrag von Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco Verband, auf den M-Days in Frankfurt am Main am 13. Mai um 12:30 Uhr: „M2M – vom Hypertrend zum Geschäftsmodell“
- Interview mit Dr. Bettina Horster vereinbaren unter: thomas.mueller@eco.de
Köln, 6. Mai 2014 – Das vernetzte Eigenheim erreicht durch kostengünstige Einsteigersysteme, neue Übertragungstechnologien und den Siegeszug von Smartphones und Tablets zunehmend den Massenmarkt. Doch anlässlich der M-Days am 13. und 14. Mai in Frankfurt am Main weist der eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de) auf oft unterschätzte Fallstricke bei der Einrichtung des persönlichen Smart Home hin. Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco Verband und Vorstand der VIVAI Software AG, erklärt: „In vernetzten Eigenheimen treffen Telekommunikation auf Haushaltsgeräte und deren Steuerungen aufeinander. Ein echtes Spannungsfeld, denn die Laufzeiten und Lebenszyklen – etwa von Smartphone und Heizung – unterscheiden sich massiv. Während Smartphones und Tablets oft schon nach 2-3 Jahren nicht mehr mit Updates versorgt werden, sind Heizungsanlagen auf eine Betriebsdauer von mehreren Jahrzehnten ausgelegt.“ Der Wechsel zu einem neuen Mobilgerät allein kann aufgrund fehlender Kompatibilität und mangelnder Updates schnell zu deutlichen Problemen führen.
Hersteller und Dienstleister müssen gemeinsame Lösungen entwickeln und Kostenfallen verhindern
Aus Sicht von Dr. Horster sind IT- und Telekommunikationsdienstleister, Strom- und Heizungsanbieter, sowie Haushaltsgerätehersteller gleichermaßen gefragt: Sie müssen sich gemeinsam an die längeren Laufzeiten anpassen sowie ihren Kunden langfristigen Support, regelmäßige Updates und umfassende Garantien bieten. Die Expertin ist überzeugt: „Verbraucher müssen sich darüber im Klaren sein, dass auch eine vermeintlich komfortable Heimsteuerung langfristig Kosten und Mühen verursacht. Im Rahmen des Verbraucherschutzes muss aber seitens der Hersteller gewährleistet werden, dass innovative Smart Home Lösungen nicht zu Kostenfallen mutieren.“ Auch eine gemeinsam entwickelte Plattform würde die Kommunikation aller involvierten Geräte im Smart Home vereinfachen und um ein Vielfaches flexibler gestalten. Heizung, Home Entertainment, Beleuchtung und Co. könnten so jederzeit mit dem persönlichen Tablet oder Smartphone gesteuert werden – ohne Abstriche in puncto Funktionalität und Sicherheit machen zu müssen. Über Schnittstellen und Apps hätten Nutzer zudem jederzeit die Möglichkeit, ihr Smart Home bedarfsgerecht um weitere Anwendungen und Geräte zu erweitern.
Smartphones und Tablets sind der Schlüssel zum Erfolg von Smart Homes
Laut Dr. Horster ist die Steuerung über mobile Endgeräte der Schlüssel zum Erfolg der vernetzten Eigenheime. Als ständige Begleiter ermöglichen sie es, das smarte Zuhause bequem und von überall aus zu steuern. Branchenübergreifende Lösungen würden garantieren, dass auch ein neues Smartphone oder Tablet als Universalfernbedienung reibungslos in die bestehende Infrastruktur integriert werden könnte. „Für Millionen Deutsche gehören Smartphones, Tablets und unzählige praktische Apps längst zum Alltag. Die Erweiterung des Smart Home muss in Zukunft so einfach, individuell und zuverlässig sein wie das Installieren einer neuen App“, so die eco Expertin. Im Rahmen der Mobile Business Fachmesse M-Days in Frankfurt am Main stellt Dr. Horster am 13. Mai um 10:30 Uhr aktuelle Smart Home und M2M Trends vor. Mehr Informationen zum Vortrag finden sich unter: http://mobile.eco.de/events.html
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 700 Mitgliedsunternehmen der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige Internetthemen voran.
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