Sehr geehrte Frau euromarcom,
anbei erhalten Sie die aktuelle Presseinformation des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft eco:
CeBIT Trends Smart Home und
vernetztes Auto: IT-Experten äußern Sicherheitsbedenken
eco Report „Internet-Sicherheit
2014“ zeigt: Viele Gefahrenpotentiale sind noch völlig unbekannt
Köln, Hannover, 12. März 2014 – Ob im Eigenheim oder auf der Autobahn – die Vernetzung
und „Smartifizierung“ des Alltags schreiten in großen Schritten voran und sind
auch 2014 unter den Top-Themen der CeBIT. Die Entwicklung der Technik ist dabei
schneller als die Klärung wichtiger Fragen: Denn hinsichtlich zentraler
Sicherheitsaspekte im Rahmen der zunehmenden Automatisierung gibt es bundesweit
noch deutlichen Nachholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Report
„Internet-Sicherheit 2014“ des eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.
V. (www.eco.de).
So gaben rund 93 Prozent der befragten IT-Experten an, dass sich das
Sicherheitsbewusstsein für das Thema Smart Home in Deutschland noch sehr stark
entwickeln muss. Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco
Verband, erklärt: „Die intelligente
Haussteuerung bietet unter anderem zahlreiche Schutzmaßnahmen gegen Einbrüche,
eröffnet Hackern und Einbrechern aber gleichzeitig neue Angriffsmöglichkeiten –
etwa durch elektronische Manipulationen oder Ausspähungen.“
Car2Car: Experten sehen Risiken und Vorteile
Beim Thema
Car2Car-Kommunikation waren sich die Experten weniger einig: Rund 24 Prozent
sind überzeugt, dass das vernetzte Auto in Zukunft für mehr Sicherheit auf den
deutschen Straßen sorgen wird, während rund 36 Prozent glauben, dass die
automatisierten Fahrzeuge die Sicherheit sogar senken. Etwa 40 Prozent der
Befragten sind der Ansicht, dass sich Vorteile und Gefahren der neuen
Technologien aufwiegen. Oliver Dehning, Leiter der Kompetenzgruppe Sicherheit
im eco Verband, ist überzeugt: „Die umfassende Car2X-Kommunikation sowie
selbstfahrende Autos werden den Verkehr auf deutschen Straßen in wenigen
Jahrzehnten grundlegend verändern. Entsprechend ist ein völliges Umdenken
gefragt: Wie wird mein Fahrzeug vor fatalen elektronischen
Attacken geschützt? Wer trägt die
Schuld bei einem Unfall? Hersteller, Politik und Justiz müssen in den kommenden
Jahren zahlreiche Fragen klären.“
M2M: eco – Verband erwartet umfassende
Veränderungen des Alltags
Der wachsende M2M-Trend
(Machine-to-Machine) sowie der permanente Datenaustausch zwischen Geräten und
Maschinen werden aus Sicht der eco-Experten nicht nur für zahlreiche technische
Herausforderungen sorgen. Dr. Bettina Horster und Oliver Dehning erwarten eine
umfassende Veränderung des privaten und beruflichen Alltags sowie ein völlig
neues Sicherheitsbewusstsein. Vernetzte Häuser und Fahrzeuge spielen bei der
Smartifizierung via M2M eine wichtige Vorreiterrolle: Sowie heute bereits
Smartphones zu täglichen Begleitern geworden sind, werden Smart Homes und Cars
schon in wenigen Jahren kaum noch wegzudenken sein. Umso wichtiger sind laut
eco Verband daher eine frühzeitige Klärung zentraler Sicherheitsaspekte, eine
Sensibilisierung der Nutzer sowie das Schaffen branchenübergreifender
Standards.
eco (www.eco.de) ist mit mehr
als 700 Mitgliedsunternehmen der größte Verband der
Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco Verband
maßgeblich die Entwicklung des Internets
in Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt Rahmenbedingungen
und vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik und in
internationalen Gremien. In den eco Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige Internetthemen voran.
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