Experten warnen: Unternehmensfusionen
belasten Forschung und Entwicklung
Wiesbadener Beratungsgesellschaft
Invensity erklärt die zentrale Bedeutung einer strategischen
Post-Merger-Harmonisierung im Bereich Automotive und anderen Branchen
Wiesbaden,
6. März 2014 – Fusionen stellen die beteiligten
Unternehmen regelmäßig vor erhebliche Herauforderungen. Gerade in Forschungs-
und Entwicklungsabteilungen – etwa in der Automotivebranche – verlaufen die
Firmenzusammenschlüsse nicht immer reibungslos. Wie eine aktuelle Untersuchung
der Wiesbadener Technologie- und Beratungsgesellschaft Invensity (www.invensity.com) zeigt, mangelt es dabei
vor allem an ausreichenden Investitionen in die Post-Merger-Harmonisierung der
Abteilungen. Fabian Koark, Leiter des Center of Excellence Organizational
Change bei Invensity, erklärt: „Gerade zu Beginn von Fusionen ist es wichtig,
für Transparenz zu sorgen und Mitarbeiter an den gemeinsamen Unternehmenszielen
zu beteiligen. Durch proaktives Engagement der Mutter- und
Tochtergesellschaften lassen sich so frühzeitig erhebliche Erfolgspotentiale
aktivieren.“
Die
Transparenz und Einbindung der Mitarbeiter vermeiden laut Invensity die Gefahr,
dass diese den Mehrwert des Zusammenschlusses nicht erkennen oder es im Laufe
der Fusion zu Ängsten, Frustrationen oder Konflikten zwischen den
unterschiedlichen Unternehmenskulturen kommt. Kurzfristige Maßnahmen und schnelle
Fortschritte sind entscheidend: Sogenannte Quick Wins und Joint Activities geben
den Mitarbeitern einen wichtigen Ausblick auf die gemeinsame
Produktentwicklung. „Post-Merger-Harmonisierung steht vor allem für
Integration, vereinheitlichte Prozesse und Standards. Besonders in den
Entwicklungsabteilungen sind die Mitarbeiter die Leistungsträger jedes
Unternehmens. Die Schaffung einer gemeinsamen Kultur sollte daher absolute
Priorität haben“, so Koark.
Wichtig
ist es dabei, Parallelen zwischen den Abteilungen, gemeinsame Werte und Best
Practices zu identifizieren und klar zu kommunizieren. So lassen sich Synergien
und Potentiale optimal nutzen. Aus Erfahrung der Invensity-Experten sind die
Geschäftsführungen beteiligter Unternehmen jedoch oft so sehr ins Tagesgeschäft
eingebunden, dass die komplexen Prozesse einer Post-Merger-Harmonisierung
schnell in den Hintergrund geraten. Um überhasteten Entscheidungen und
mangelnder Führung der Harmonisierung vorzubeugen, ist professionelle
Unterstützung durch externe Berater eine sinnvolle Investition.
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