Benzin-Verbot 2050: Messe eCarTec weist den Weg in die E-Mobilität
Test- und Prüfexperten von Technogerma Systems in Halle A6, Stand 525
Darmstadt/München, 1. Oktober 2013 – Schottland hat ein Machtwort gesprochen – bis 2050 sollen benzin- und dieselgetriebene Fahrzeuge aus den Städten gänzlich verschwunden sein und Elektroautos Platz machen. Auch in Deutschland läuft die Uhr für konventionelle Antriebe – in München trifft sich dazu die Branche der Elektromobilisten auf der Fachmesse eCarTec 2013. Mit dabei beim Expertencluster ist das Darmstädter Unternehmen Technogerma Systems (www.technogerma.com). Für die Automobilindustrie entwickelt das Unternehmen Prüfstände, die sich von den bislang eingesetzten Systemen stark unterscheiden. „Unsere Aufgabe umfasst die Entwicklung, Planung und den Bau von Prüfständen für Technologien, die zum Teil noch nicht auf dem Markt erhältlich sind“, fasst Dipl.-Ing. Martin Oehmichen zusammen. Dazu gehört auch die Umsetzung eines Lastenheftes für die Prüfung von spezifischen elektrischen Antrieben.
Neben einzelnen Komponenten, bei denen auch Simulationen von einzelnen Stellgliedern umgesetzt werden, werden auch ganze Antriebsstränge auf den Prüfständen getestet. Die stehen im Norden der Republik ebenso wie in Bayern oder im Schwäbischen und bergen die wahren Geheimnisse der Mobilität von morgen: Welche Leistung bringen die Elektro-, Hybrid- und Batterieentwicklungen – auch unter widrigen Bedingungen. Als Unternehmen aus der Technologieregion rund um Darmstadt zählt Technogerma Systems zum Automotive-Cluster RheinMainNeckar und im Bereich der E-Mobilität zu den Pionieren in der Mess- und Prüftechnik: „Elektrische Antriebe und ihre Module stellen völlig anderen Ansprüche an einen Prüfstand. Belastungsmaschinen, Medienversorgung – hier bestehen große Unterschiede ebenso wie in der Sicherheitstechnik“, so Ingenieur Oehmichen. Das mache sich vor allem bei Batterieprüfständen bemerkbar – hier sei die Sicherheit ein entscheidendes Thema im Prüfstand ebenso wie später auf der Straße.
Vom 15. bis zum 17. Oktober findet die eCarTec in München statt (www.ecartec.de). In Halle A6, Stand 525, findet sich im Automotive-Cluster RheinMainNeckar auch das Expertenteam von Technogerma. Zum dritten Mal in Folge ist das Unternehmen bei der Fachmesse vertreten, die unter dem Motto „Connecting Mobility Markets“ läuft. Ob dann tatsächlich im Jahr 2050 Schottlands Städte ohne Verbrennungsmotoren sein werden, vermag niemand heute festzustellen. Die schottischen Neuzulassungen im Elektrobereich liegen zumindest nur im niedrig dreistelligen Bereich pro Jahr – und damit weit von einem flächendeckenden Elektro-Einsatz entfernt.
Die Technogerma Systems GmbH (www.technogerma.com) steht am Standort Darmstadt als internationaler Spezialist für den schlüsselfertigen Bau von Motorenprüfständen, sowie von Antriebs- und Sonderprüfständen. Neben Prüfsystemen für PKW-, Nutzfahrzeug- oder Bahnantriebe ist das Unternehmen auf Sonderlösungen im Bereich alternativer Antriebskonzepte spezialisiert. Dazu zählen Prüfstände für Hybridantriebe sowie auch für reine Elektroantriebe. Peripherieelemente wie Batterien, Kompressoren oder Turbolader können ebenfalls mit Prüfständen von Technogerma getestet werden. Spezielle Prüfstandssysteme simulieren auch Umweltbedingungen wie bspw. Kälteprüfungen bis minus 25 Grad. Technogerma Systems entwickelt und fertigt diese Systeme sowohl für den Automotive- als auch den Non-Automotivesektor und deren Zulieferindustrie, ebenso wie für Forschungseinrichtungen, Hochschulen und andere öffentliche Auftraggeber.
Comments are closed