dmexco Trends 2013: Mobiles Marketing kommt nicht vom Fleck
Neuer Trend Report „Mobile Business Trends 2013/2014“ des eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft belegt schleppende Entwicklung in Deutschland
Köln, 16. September 2013 – Unter dem Motto „Turning Visions into Reality“ präsentiert die dmexco auch in diesem Jahr die neuesten Trends des digitalen Marketings. Doch die Vision eines umfassenden Mobile Marketings ist noch lange keine Realität, wie der aktuelle Report „Mobile Business Trends 2013/2014“ des eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft zeigt. Nur 34 Prozent der befragten Experten aus der IT-Branche zählen Mobile Marketing derzeit zu den führenden Trends im Bereich Mobile Business. Einen deutlich höheren Stellenwert haben ihrer Ansicht nach mit 71 Prozent die mobile Bürokommunikation, die M2M-Kommunikation mit 56 Prozent sowie mobile Geschäftsanwendungen wie ERP oder CRM mit 44 Prozent.
Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco Verband, erklärt: „Smartphones und Tablets sind aus dem geschäftlichen wie privaten Alltag der meisten Deutschen nicht mehr wegzudenken. Trotzdem schaffen es die meisten Marketingverantwortlichen bis heute nicht, diese Entwicklung und die dadurch entstehenden Kanäle effektiv zu nutzen.“ Mobile Marketing wird nach Einschätzung des eco fälschlicherweise oft als reine Fortsetzung des digitalen Marketings verstanden. Dabei gelten für die tragbaren Geräte eigene Regeln: So sind beispielsweise eine Vielzahl der täglich in Deutschland versandten Werbemails nicht ausreichend für mobile Displays optimiert – die Klickraten lassen aufgrund nicht korrekt dargestellter Layouts meist zu wünschen übrig.
Doch klassische Werbemails sind in Zeiten von Smartphones und Tablets nur einer von vielen neuen Berührungspunkten zwischen Unternehmen und Zielgruppe. Auch in anderen Bereichen, darunter Dialogmarketing und Mobile Search als Bestandteil einer umfassenden mobilen Marketingstrategie, besteht laut eco Verband noch deutlicher Nachholbedarf. „Der Siegeszug mobiler Geräte hat das Verhalten und die Erwartungshaltung der Nutzer stark verändert. Um die gewünschten Zielgruppen zu erreichen und einen Dialog aufzubauen, sind durchdachte Multi-Channel-Strategien und für mobile Displays optimierte Inhalte unverzichtbar geworden“, so Horster.
eco (www.eco.de) ist mit rund 700 Mitgliedsunternehmen der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco-Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco-Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige Internetthemen voran.
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