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Studie: Frauenquote zu starr und unflexibel

• Mehrheit von 72 Prozent der verantwortlichen Personalmanager sind laut einer aktuellen Studie der BWA Akademie dieser Ansicht

• Experten sind sich darüber einig, dass eine Frauenquote unnötig wäre, wenn flexible Arbeitszeitmodelle heute schon stärker angeboten würden

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Bonn, 14. November 2012 – Die von der EU-Kommission beschlossene Einführung einer Frauenquote ist nach Expertenmeinung zu starr und unflexibel. Laut einer aktuellen Studie* der BWA Akademie teilen eine Mehrheit von 72 Prozent der befragten Personalmanager diese Ansicht. Zwar wird eine Frauenquote für die Topetagen den nötigen Druck erzeugen, damit Frauen tatsächlich eingestellt und gefördert werden (48 Prozent). Gut ein Drittel (36 Prozent) der Personalverantwortlichen geht jedoch davon aus, dass sie sich negativ auf die Wirtschaft auswirken wird. Immerhin 12 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass sich eine Frauenquote auf Dauer nicht durchsetzen wird.

Die Experten sind sich einig, dass eine Frauenquote gänzlich unnötig wäre, wenn flexible Arbeitszeitmodelle heute schon stärker angeboten würden (84 Prozent). Neben der schlechten Vereinbarkeit von Karriere und Familie gibt es laut BWA-Geschäftsführer Harald Müller noch weitere Gründe für die starke Unterrepräsentanz von Frauen in Führungsgremien: „Zum einen bestehen die einflussreichen Netzwerke, die von Vorständen und Aufsichtsräten gebildet werden, in erster Linie aus Männern. Zum anderen fehlen in vielen Fällen weibliche Vorbilder und Rollenmuster.“ Laut Studie hätte die Einführung einer Frauenquote zwei positive Nebeneffekte. Dadurch würden die Arbeitszeiten flexibler gestaltet (12 Prozent) und es würden von Unternehmensseite verstärkt Fortbildungsmaßnahmen angeboten (36 Prozent).

Dem Gesetzentwurf der EU-Kommission zufolge sollen die rund 5.000 Börsenkonzerne in der EU bis 2020 40 Prozent ihrer Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzen. Nach Angaben der EU-Kommission sind derzeit europaweit nur 13,5 Prozent der Mitglieder in den Führungsgremien von Unternehmen Frauen. In Deutschland sind demnach 15,6 Prozent der Posten in den Aufsichtsräten mit Frauen besetzt, in den Vorständen sind es nur 4,2 Prozent.

Die Einführung der Frauenquote für die Topetagen der Wirtschaft … (Mehrfachnennungen möglich) in Prozent

…wird sich positiv hinsichtlich flexibler Arbeitszeiten auswirken. 12 …wird sich positiv hinsichtlich verstärkter Fortbildungsmaßnahmen auswirken. 36 …wird den nötigen Druck auf die Wirtschaft erzeugen, Frauen tatsächlich einzustellen und zu fördern. 48 …wird sich negativ auf die Wirtschaft auswirken. 36 …ist zu starr und unflexibel. 72 …wird sich auf Dauer nicht durchsetzen können. 12 …wäre unnötig, wenn flexible Arbeitszeitmodelle heute schon stärker angeboten würden. 84 © 2012 BWA Akademie

*Die Studie basiert auf einer aktuellen Umfrage unter 100 Personalverantwortlichen aus mittelständischen und großen Unternehmen.

Die BWA Akademie („Consulting, Coaching, Careers“) ist seit über zehn Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das Spektrum reicht von der Begleitung von Change Management-Prozessen über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.

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