• Im Zeichen von Globalisierung und Fachkräftemangel müssen deutsche IT-Mittelständler nach Expertenmeinung wieder verstärkt die Hochwertigkeit ihrer Produkte hervorheben
• Mit dem vom Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) verliehenen Gütesiegel „Software made in Germany“ steht den IT-Firmen ein schlagkräftiges Instrumentarium zur Verfügung
• IT-Gütesiegel sichert Arbeitsplätze in heimischen Firmen und macht deutsche IT-Mittelständler auch für ausländische Fachkräfte attraktiver
Aachen, 13. November 2012 – Qualität zahlt sich wieder aus. Im Zeichen von Globalisierung und Fachkräftemangel müssen deutsche IT-Mittelständler nach Expertenmeinung verstärkt die Hochwertigkeit ihrer Produkte hervorheben. Dementsprechend steht ihnen mit dem vom Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) verliehenen Gütesiegel „Software made in Germany“ ein schlagkräftiges Instrumentarium zur Verfügung. Anlässlich des 7. Nationalen IT-Gipfels betont BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün die große Bedeutung für die ausgezeichneten IT-Unternehmen hervor. Diese können damit hochqualifizierte Fachkräfte stärker an sich binden: Das Gütesiegel sichert Arbeitsplätze in heimischen Firmen und macht deutsche IT-Mittelständler auch für ausländische Fachkräfte attraktiver.
„Der Fachkräftemangel ist ein enorm wichtiges Thema für einen wissensbasierten Wirtschaftszweig, wie ihn die IT-Industrie darstellt. Die zukünftigen Wachstumschancen der Informationstechnologie in Deutschland, vor allem der mittelständischen Betriebe, werden auch durch die Anzahl an gut ausgebildeten, qualifizierten Fachkräften bestimmt, die an der Schaffung neuer IT-Lösungen mitarbeiten“, hebt Grün hervor. Hier besteht ein Unterschied zu globalen Konzernen, die aufgrund ihrer Integration in die globalen Wertschöpfungsketten andere Möglichkeiten haben, Fachkräfte zu gewinnen und einzubinden. Hier steht auch der Staat in der besonderen Verantwortung, für eine mittelstandsgerechte Ausschreibung öffentlicher Aufträge Sorge zu tragen und „Software made in Germany“ auch offiziell zu unterstützen.
„Ein Großteil der im deutschen Mittelstand eingesetzten Branchen- und Unternehmenssoftware wird von deutschen Anbietern entwickelt und vertrieben. Dabei zeigt sich immer wieder: Software aus Deutschland überzeugt durch ihre Praxistauglichkeit, überragende Qualität und hohe Investitionssicherheit“, erläutert der BITMi-Präsident. Das Gütesiegel „Software Made in Germany“ ist nach eigenen Angaben auch ein wertvolles Marketinginstrument für das zertifizierte Unternehmen, das dem Kunden und der Öffentlichkeit die Qualität des Softwareproduktes signalisiert. „Für deutsche IT-Firmen ist es nicht nur wichtig, eine qualitativ hochwertige Lösung anbieten zu können. Vielmehr geht es darum, diese weltweit vermarkten zu können und dementsprechend wettbewerbsfähig zu sein“, so Grün weiter.
Der BITMi verleiht jedes Jahr während der CeBIT sein Gütesiegel, um die Qualität deutscher Softwareprodukte zu unterstreichen. Weitere Informationen zum BITMi-Gütesiegel finden sich unter: http://www.software-made-in-germany.org/.
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi, www.bitmi.de) ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen profiliert vertritt. Im BITMi sind sowohl direkte Mitglieder als auch dem BITMi assoziierte Verbände zusammengeschlossen. Der Verband repräsentiert damit die Interessen von mehr als 800 mittelständischen IT-Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatzvolumen von mehr als einer Milliarde Euro.
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