Effizienzfalle Klima- und Lüftungstechnik
Herausforderung Lecksuche mit moderner Technik möglich
Aachen, 3. Mai 2012 – Fast die Hälfte der pro Tag verarbeiteten Leitungen in Klima- und Lüftungsanlagen entsprechen nicht den Anforderungen der DIN 24194. Das Fachergebnis der Berliner Energietage bestätigt die verborgenen Schwächen zahlreicher Klima- und Lüftungssysteme. Die Leckageverluste erzeugen bei steigenden Energiepreisen hohe Kosten für Gebäudebetreiber. Es bedarf nicht in allen Fällen einer kompletten Erneuerung, um die Verluste zu verhindern. „Komplette Luftkanäle oder einzelne Abschnitte können gezielt unter Druck – Über- oder Unterdruck – gesetzt werden. Mit Handmessgeräten, ausgestattet mit einer Hitzdraht-Messsonde für Luftgeschwindigkeit, können Leckstellen leicht anhand der ausströmenden Luft gefunden werden“, so Hans-Jürgen Scholen, Techniker von TSI Airflow (www.tsi.com). Das Messtechnik-Unternehmen hat das mobile Messsystem PANDA entwickelt. Für Klima- und Lüftungstechniker, Bauunternehmen wie auch im Facility Management ermöglicht das Gerät Dichtheitsprüf ungen der Leitungssysteme.
PANDA steht für „Positive and Negative Duct Accreditation“ und arbeitet sowohl mit Über- als auch mit Unterdruck. Vor allem die Unterdruckprüfung ist für Hygienemessungen entscheidend, da der Eintrag von Stäuben oder sogar Keimen in die Lüftungskanäle möglich ist. Das TSI Airflow-System arbeitet gemäß den gängigen Standards wie EUROVENT 2/2, sowie EN 12237 und EN 1507. Neben dem regelbaren, transportablen Gebläse bietet das Komplettpaket passende Multifunktionshandgeräte wie das TA465. In Echtzeit werden Werte wie der Leckverlust, die Leckrate sowie der statische Druck errechnet oder ermittelt. Schnell kann somit ermittelt werden, ob die Anforderungen einer Dichtigkeitsklasse für Leitungssysteme erfüllt sind. Darüber hinaus kann mit Hilfe der handlichen Multifunktionsmessgeräte die aus- oder einströmende Luft an Leckstellen wie Verbindungsstücken zuverlässig aufgespürt werden. Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit, die Handmessgeräte in ihrer vielfältigen Anwendung auch ohne das PANDA-System zu nutzen.
Die Messwerte sind umgebungsdruck- und temperaturkorrigiert, ein Datenspeicher ist ebenso selbstverständlich wie die Möglichkeit, die Messergebnisse an einen tragbaren Drucker auszugeben oder später mit einem Computer auszuwerten. „Das Erkennen von Lecks in Lüftungskanälen wird oft vernachlässigt. Neben dem hygienischen Problemen sollte vor allem die Energieeffizienz ein Grund sein, solche Systeme regelmäßig zu überprüfen“, beschreibt Hans-Jürgen Scholen von TSI Airflow. Mit dem PANDA-System können Leckagen jedoch bereits vor der Bauabnahme und vor beendetem Innenausbau in Gebäuden bequem lokalisiert und geschlossen werden, um eine höchstmögliche Effizienz der Lüftungsanlagen zu gewährleisten.
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TSI (www.tsiinc.de) ist seit mehr als 50 Jahren weltweit erfolgreich im Bereich der Messtechnik. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Präzisionsmessgeräte für die Dichtsitzprüfung von Atemschutzmasken, Belastungsmonitoring, Kontaminationsüberwachung, Innenraumluftqualität, Lüftung- und Klimatests, Aerosolforschung und andere entscheidende Umgebungsparameter wie Luftströmung und Partikel. TSI unterstützt Unternehmen, staatliche Einrichtungen, Forschungseinrichtungen und Universitäten mit einem Anwendungsspektrum, das von reiner Forschungsarbeit bis hin zur Produktion reicht. Zu den Kunden von TSI gehören die Industrie, Behörden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen.
Weitere Informationen: TSI GmbH, Neuköllner Strasse 4, 52068 Aachen, Telefon: 0241-52303-0, Fax: 0241-52303-49, E-Mail: tsigmbh@tsi.com, Web: www.tsiinc.de
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