Studie BITMi: Globalisierung im IT-Mittelstand nimmt weiter zu

* Auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) wird es immer wichtiger, sich der Internationalisierung zu stellen und ihre Chancen zu nutzen

* Wichtigste Regionen für den IT-Mittelstand sind die Europäische Union (87,5 Prozent), Mittel- und Osteuropa (37,1 Prozent) und Nordamerika (23,9 Prozent)

Aachen, 17. April 2012 – Einer aktuellen Studie des Bundesverbandes IT-Mittelstand e.V. (BITMi) zufolge wird die Globalisierung für den deutschen IT-Mittelstand immer wichtiger. Dieser Meinung sind mehr als drei Viertel (76,6 Prozent) der rund 120 befragten Führungskräfte aus dem deutschen IT-Mittelstand. Mehrheitlich (71,1 Prozent) wird die Globalisierung auch für die gesamte IT-Branche als der Megatrend in den nächsten Jahren angesehen. Dementsprechend betonen 79,8 Prozent der IT-Mittelständler, dass es auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) immer wichtiger wird, sich der Internationalisierung zu stellen und ihre Chancen zu nutzen.

Als wichtigste Region für den IT-Mittelstand landet erwartungsgemäß die Europäische Union auf dem Spitzenplatz: 87,5 Prozent der deutschen mittelständischen IT-Unternehmen ist hier bereits aktiv. Auf Platz zwei ist Mittel- und Osteuropa (37,1 Prozent) zu finden, gefolgt von Nordamerika (23,9 Prozent), Asien (ohne China und Indien) mit 23,2 Prozent und Australien (16,2 Prozent). China und Indien als einzelne Länder sind für den IT-Mittelstand ebenfalls sehr wichtig. Rund 15 Prozent der Firmen sind in den beiden Ländern jeweils bereits aktiv. Damit ist ihre Bedeutung jeweils schon jetzt größer als die für den gesamten mittel- und südamerikanischen Raum zusammen (12,3 Prozent).

„Die Studie zeigt, dass die deutschen IT-Mittelständler die Herausforderung ‚Globalisierung‘ bereits angenommen haben und in den allermeisten Fällen bereits international tätig sind“, erläutert BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. „Nur mit Hilfe des IT-Mittelstandes kann die deutsche IT-Industrie international weiter nach vorne kommen.“ Da die Globalisierung zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen werde, müssen die politischen Entscheidungsträger laut Grün den IT-Standort Deutschland stärken und die Internationalisierung der deutschen IT-Wirtschaft mit gezielten Wachstumsimpulsen für den Mittelstand fördern. „Auch das vom BITMi jährlich verliehene Gütesiegel ‚Software Made in Germany‘ trägt entscheidend dazu bei, den ausländischen Kunden und Partner die hohe Qualität deutscher Softwareprodukte zu vermitteln“, fügt der BITMi-Präsident hinzu. In diesem Zusammenhang fordert Verbandschef Grün die Bundesregierung auf, das BITMi-Gütesiegel offiziell zu unterstützen, um den IT-Standort D eutschland international weiter nach vorne zu bringen.

Die internationalen Aktivitäten des deutschen IT-Mittelstandes in Prozent aufgeteilt nach Regionen (Mehrfachnennungen möglich)

1. Europäische Union 87,5 2. Mittel- und Osteuropa 37,1 3. Nordamerika 23,9 4. Asien (ohne China und Indien) 23,2 5. Australien 16,2 6. Indien 15,2 7. China 14,5 8. Mittel- und Südamerika 12,3 9. Afrika 12,1

(c) 2012 Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi)

* Die Studie „Internationalisierung im IT-Mittelstand“ wurde im Auftrag des Bundesverbandes IT-Mittelstand e.V. (BITMi) durchgeführt. Für die Studie wurden etwa 120 Führungskräfte aus dem deutschen IT-Mittelstand befragt.

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi, www.bitmi.de) ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen profiliert vertritt. Im BITMi sind sowohl direkte Mitglieder als auch dem BITMi assoziierte Verbände zusammengeschlossen. Der Verband repräsentiert damit die Interessen von mehr als 600 mittelständischen IT-Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatzvolumen von mehr als einer Milliarde Euro.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Augustastr. 78-80, 52070 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

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