Wie wir den Inhalt einer Pressemeldung erarbeiten, darüber haben wir bereits berichtet (Link zu: So entsteht eine erfolgreiche Pressemeldung (Inhalt)). Wer jetzt mit dem Gedanken spielt, selbst eine Meldung zu verfassen, der sollte zuvor nur noch das eine oder andere zu formalen Vorschriften für eine solche Meldung wissen:

Der erste Punkt

Beim Aussand einer Pressemeldung sollte immer das Logo mitgeliefert werden. Der Grund dafür ist vor allem praktischer Natur: Ein Journalist erhält unzählige Pressemeldungen an einem Tag. Davon interessieren ihn inhaltlich vielleicht zehn Meldungen, die er sofort ausdruckt. Mit der Arbeit an seinem Artikel beginnt er allerdings erst am darauf folgenden Tag. Ohne das Logo kann er die Meldung vielleicht schlechter zuordnen und nutzt sie nicht mehr als Quelle für seine Arbeit.

Der zweite Punkt

Datum und Ort zu Beginn einer Pressemeldung zu nennen ist unverzichtbar.

Der dritte Punkt

Am Ende einer Pressemeldung sollten immer Kontaktinformationen zu finden sein. Dabei sollten Kontakte des Unternehmens ebenso genannt werden, wie Kontakte der betreuenden Agentur. So können sich Journalisten genau an den wenden, der ihnen am schnellsten auf ihre jeweilige Frage weiterhilft. Auch nützlich ist eine eigene Adresse für Presseanfragen, in deren Rahmen relevante Infos gebündelt werden.

Der vierte Punkt

Eine Kurzbeschreibung gehört auch an das Ende einer jeden Pressemitteilung mit dazu. „Wer war das nochmal?“ „Was macht das Unternehmen nochmal so besonders?“ Diese und weitere Fragen, die sich ein Journalist stellen könnte, werden so schnell beantwortet, bevor sie auftauchen – und verankern die Firma gleichzeitig tief in der öffentlichen medialen Wahrnehmung.

Der fünfte Punkt

Bildmaterial ist ebenso hilfreich. Da geht es um den Aussand von Logos, oder auch um ein (bitte professionelles) Foto des Geschäftsführers, der im Text zitiert wird. Es ist darauf zu achten, dass der Sender auch die Bildrechte besitzt, bzw. diese entsprechend am Bild angibt. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass Bilder via Downloadlink heruntergeladen werden können. Schließlich möchte niemand das Postfach eines Journalisten zum Überlaufen bringen, oder?