100 Millionen Euro Verlust: Mittelstand leidet unter ineffizienten Geschäftsprozessen

ERP-Studie von Planat: Mehrheit der Unternehmen hinterfragt Prozesse zu selten

Ostfildern, 8. August 2017 – Geschäftsprozesse sind die Lebensadern eines Unternehmens. Sie verbinden Abteilungen, stellen die Verbindung zwischen Produktion und Buchhaltung her und sorgen für Effizienz. So zumindest die Theorie – der deutsche Mittelstand jedoch hinkt hinterher. Nur alle fünf bis zehn Jahre werden die Prozesse innerhab eines Unternehmens analysiert, ergab eine Studie des ERP-Herstellers Planat. Insgesamt 60 Prozent lassen sich diese Zeitspanne, um nach Verbesserungspotenzial zu suchen. Die Schäden sind immens, so die 100 befragten IT-Experten: Mehr als 100 Millionen Euro gehen den Unternehmen verloren, sagen 48 Prozent. 23 Prozent sind sich immerhin noch sicher, dass der Schaden 75 bis 100 Millionen Euro beträgt. „Das sind erschreckende Zahlen. Diese Unternehmen sind zu stark im Alltagsgeschäft verhaftet und verkennen so die Möglichkeit, Prozesse anzupassen und damit wirtschaftlicher operieren zu können“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer von Planat.

Nächstes Problem: Schattenprozesse

Ein weiteres Phänomen ist laut der Planat-Studie in zahlreichen Unternehmen anzutreffen: Bei 68 Prozent der Firmen gibt es Brüche zwischen einem ERP-System und den Unternehmensprozessen, die mit improvisierten Lösungen überbrückt werden. „Diese extrem fehleranfälligen Systembrüche sorgen nicht nur für Ineffizienz, sondern führen eine bereits genutzte ERP-Lösung als überflüssig oder branchenfremd vor, weil die Prozesse nicht passen“, sagt Biebl. Dabei können Unternehmen viel von einer ERP-Lösung lernen – sofern sie auf die speziellen Erfordernisse ihrer Branche zugeschnitten ist. Eine intelligente Anpassung an die Prozesse eines branchenbezogenen ERP-Systems bietet immer Potenzial für Effizienzsteigerungen, die dem gesamten Unternehmen und der Wettbewerbsfähigkeit zugute kommen. Mit FEPA bietet Planat ein System, das auf die Bedürfnisse produzierender Unternehmen ausgerichtet ist.

Digitalisierung erster Schritt zu Industrie 4.0

Tatsächlich stimmen aber nur sieben Prozent der im Rahmen der Planat-Studie befragten Personen zu, dass deutsche KMU in der Digitalisierung auf der Höhe der Zeit sind. „Der Nachholbedarf ist groß. Wer je die Vorteile der Vernetzung nutzen möchte, ist zum Einsatz einer Enterprise Ressource Planning-Lösung verpflichtet. Auf diesem Grundbaustein kann dann eine Vielzahl weiterer Module aufgeschaltet werden bis hin zu umfangreichen Business Intelligence-Werkzeugen“, erklärt Christian Biebl. Eine Diskrepanz ergibt sich laut der Planat-Studie immer noch: Das Vertrauen in die Cloud ist nicht ausreichend, sagen 61 Prozent der Befragten. Doch die übergreifende Vernetzung durch dezentrale Datacenter ist für den zukünftigen Standard der Industrie 4.0 nötig. 74 Prozent der Befragten sind sicher, dass automatisierte Produktion und Cloud-Plattformen einen immer stärkeren Zusammenhang einnehmen.

Die Planat GmbH (www.planat.de) bietet mit der skalierbaren ERP/PPS-Standardsoftware FEPA einen flexiblen IT-Service „Made in Germany“ für den produzierenden Mittelstand. In der Basisversion verantwortet die Software Vertrieb, Beschaffung, Logistik, Produktionsplanung und -steuerung mit Betriebsdatenerfassung und betriebswirtschaftliche Anwendungen. On top können bedarfsgerecht branchenspezifische Softwareinhalte integriert und diverse Add-ons, wie z. B. ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) oder Customer-Relationship-Management (CRM), eingesetzt werden. Das innovative, modulare Softwarekonzept ergänzt Planat seit mehr als 35 Jahren durch branchenspezifische Beratung sowie durch verlässlichen Support.