Neu im euromarcom-Blog schreibt ab jetzt Sophia Seitz. Die 19-jährige macht bei euromarcom public relations eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation, seit August 2012 ist sie Teil des Teams. Das sechste Kind einer Großfamilie entdeckte früh die Liebe zum Schreiben: „Früh habe ich mein Interesse für zunächst das Lesen und dann das Schreiben entdeckt. Die Medienwelt ist heute im Spannungsfeld zwischen Social Media und Printpresse sehr faszinierend, umso mehr freue ich mich, das ich meine Interessen auch zum Beruf machen kann. Wenn ich von Worten die Nase voll habe, gehe ich Tennis spielen oder singe im Chor. In Zukunft wird man hier öfter von mir lesen!“

Tue Gutes und schreibe darüber   

Der große Andrang von Zuschauern und die stetig wachsende Läuferzahl bei der 21. J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt zeigt, wie wichtig Charity-Veranstaltungen für viele Unternehmen geworden sind. In den letzten Jahren entstand förmlich ein Boom – und das Interesse wächst weiter.

Wie jedes Jahr fand auch 2013 im Sommer einer der bekanntesten und größten Charity-Marathons (http://www.jpmccc.de/?m=1)  in ganz Deutschland statt. Fast 70.000 Läufer gingen dieses Jahr  für den guten Zweck an den Start. In diesem Jahr kam fast eine Viertelmillion Euro in den Spendentopf, die dem Behindertentransport in Deutschland zugute kommen. Die Spende setzt sich aus dem Startgeld aller Teilnehmer des 5,6 Kilometerlaufs zusammen. Traditionell wird die Summe des Startgeldes der Unternehmen von der J.P. Bank verdoppelt.

Heute wird fast von jedem umsatzstärkeren Unternehmen die Unterstützung von sozialen Projekten oder Spenden vorausgesetzt. Der Trend geht hin zum sozialen Engagement – das der Markt auch explizit. Das hat zur Folge, das viele Unternehmen wahrscheinlich nicht allein aus ihrem „GoodWill“ heraus spenden, sondern vielmehr um letztendlich um ihr Image zu verbessern und ihren Umsatz zu steigern. Dies klingt vielleicht sehr schwarzmalerisch, doch tatsächlich fehlt es hier vielen oft an Glaubwürdigkeit, dass die gute Sache um ihrer selbst Willen unterstützt wird. Die Großzahl der Unternehmen hofft durch ihren sozialen Einsatz auf einen guten Ruf und dieser bringt vor allem eines mit sich: neue Kunden.

Höchste Vorsicht gilt jedoch bei der Auswahl des Spendenempfängers. Gibt es einen potenziellen Kandidaten, sollte dieser genau – und am besten „durch eigene Hand“ – geprüft werden. Auch (mehrere) persönliche Gespräche sind zu empfehlen, um sich einen exakten Eindruck von der Person und dem Spendenprojekt machen zu können. Denn leider bietet der „Trend zu Charity“ nicht nur den Gutwollenden, sondern auch Betrügern eine neue Plattform für Kriminalität.

„Wir sind dazu geboren, wohltätig zu sein“, sagte bereits Shakespeare.

Natürlich sollte bei jeder Spende der Empfänger an erster Stelle stehen. Doch hinter einem guten Spendenprojekt steckt mehr, als „nur“ ein ausgewählter Empfänger. Denn Gutes tun ist nicht nur rein moralisch zu empfehlen, sondern auch „PR-technisch“. Es darf, kann und soll auch darüber gesprochen werden!

Generell also eine gute Sache – aus Sicht der Unternehmen und der Spendenbedürftigen.

Als beste PR-Maßnahme eignen sich in diesem Fall Berichte  über den Spendenempfänger. So steht das eigentliche Projekt im Vordergrund, was es auch soll. Im Regelfall bietet sich eine Platzierung in der Tagespresse an. So kann in genau dem anvisierten lokalen Umfeld eine möglichst große Zielgruppe erreicht werden, die sich von sozialen Themen begeistert zeigt. Beschäftigte der Unternehmen können sich viel besser mit ihren Unternehmen identifizieren, das auch noch Gutes tut, potentielle Neukunden erkennen, was außerdem noch „dahinter“ steckt. Das steigert natürlich auch die Glaubwürdigkeit der Charity-Maßnahmen.

Wir sind selbst jedes Jahr mit großer Euphorie dabei und empfehlen die Teilnahme an der J.P. Morgan Corporate Challenge wärmstens: Ein paar Kilometer für einen guten Zweck ermöglichen nicht nur die Spende für Bedürftige, sondern verhelfen einem Unter nehmen auch zu einem neuen und vielleicht sogar besseren Image.